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Risiko minimieren

Strategien zur Darmkrebs-Vorsorge

Kolorektale Karzinome treten bei Menschen aus Industrienationen immer häufiger auf. Mit Vorsorgeuntersuchungen lässt sich das Risiko deutlich minimieren – doch diese Chance nehmen nicht alle Versicherten wahr. Das sollten PTA und Apotheker wissen, um Patienten zu informieren.
Michael van den Heuvel
25.01.2021  12:00 Uhr

Anfangs kaum Beschwerden

Erschwerend kommt hinzu, dass Darmpolypen als gutartige Vorstufe anfangs kaum zu Beschwerden führen. Patienten bringen Verstopfung, Blähungen oder leichte Bauchschmerzen nicht mit malignen Erkrankungen in Zusammenhang. Und Blutbeimengungen sind im Stuhl schlecht sichtbar (»okkultes Blut«) und treten überdies erst recht spät im Verlauf der Erkrankung auf.

Darmspiegelungen (Koloskopien) oder gar Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren sind aus ökonomischen Gründen nicht flächendeckend möglich. Deshalb gibt es in Deutschland Teststrategien, die sich am Risiko der jeweiligen Personengruppe orientieren. Die Erfahrung zeigt, dass Darmkrebs bei Männern früher als bei Frauen auftritt. Daraus hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) Ansprüche für gesetzlich Versicherte abgeleitet. Krankenkassen müssen ihre Mitglieder seit Juli 2019 darüber informieren.

Im Alter von 50 bis 54 Jahren können Frauen und Männer jährlich einen immunologischen Test (iFOBT) auf okkultes, also nicht direkt sichtbares Blut im Stuhl durchführen lassen. Da wissenschaftliche Daten zeigen, dass Männer im Vergleich zu Frauen ein höheres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken, haben Männer ab 50 Anspruch auf zwei Darmspiegelungen im Mindestabstand von zehn Jahren; bei Frauen ist dies erst ab 55 Jahren möglich. Frauen und Männer ab 55, die keine Koloskopie bekommen haben, können alle zwei Jahre Stuhlproben untersuchen lassen. Generell besteht nach auffälligen iFOBT-Tests Anspruch auf eine Koloskopie. Guajak-Tests sind dagegen aus den Vorgaben verschwunden. Wo liegen die Unterschiede der verschiedenen Test-Varianten?

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