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Rücken

Stress geht aufs Kreuz

»Ich hab Rücken.« Der Satz von Kultfigur Horst Schlämmer alias Hape Kerkeling ist zum stehenden Begriff geworden, wenn jemand hierzulande über Schmerzen im Rücken klagt. Und das ist gar nicht selten, denn Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Erkrankungen. Plötzlich auftretende Kreuzschmerzen sind aber meist harmlos und verschwinden wieder von selbst.
Annette Immel-Sehr
11.02.2019  11:32 Uhr

Blick auf die Anatomie

Rückenschmerzen entstehen meist im Umfeld der Wirbelsäule. Diese ist eine bewegliche Knochensäule in der Form eines übereinanderstehenden doppelten »S«. Im Hals- und Lendenbereich ist sie nach vorne gewölbt, im Brust- und Kreuz-Steißbeinbereich nach hinten. Die Wirbelsäule lässt sich in fünf Abschnitte unterteilen: die Halswirbelsäule, bestehend aus sieben Wirbeln, die Brustwirbelsäule mit zwölf Wirbeln, die Lendenwirbelsäule mit fünf Wirbeln sowie das Kreuzbein aus fünf verschmolzenen Wirbeln und das Steißbein, das aus drei bis fünf sehr kleinen, ebenfalls miteinander verwachsenen Wirbeln besteht. Ent­sprechend des Drucks, der auf ihnen lastet, nehmen die Wirbel von oben nach unten an Größe zu. So sind die Lendenwirbel im Vergleich zu den Halswirbeln wesentlich massiver.

Die Wirbel sind durch Zwischenwirbelgelenke (Facettengelenke), Bänder und Zwischenwirbelscheiben (Band­scheiben) zu einer stabilen, aber dennoch beweglichen Gliederkette verbunden. Die kleinste funktionelle Einheit ist das sogenannte Bewegungs­segment. Es besteht aus zwei Wirbeln und der dazwischenliegenden Bandscheibe. Bandscheiben haben eine Puffer­funktion und gewährleisten die Druckverteilung innerhalb der Bewegungssegmente. Sie bestehen aus einem gallertartigen Kern und einem äußeren festen Faserring. Mit zunehmendem Alter sinkt der Wassergehalt des Bandscheibenkerns von etwa 88 auf 65 Prozent, gleichzeitig nimmt der Anteil an Kollagenfasern zu. In der Folge­ sinkt die Elastizität der Bandscheiben. In der Gesamtheit der übereinander­liegenden Wirbel entsteht durch deren charakteristische Form der Wirbelkanal, der das Rückenmark enthält.

Haltung und Beweglichkeit des Rumpfs werden durch ein System von Rumpf- und Gliedmaßenmuskeln gewähr­leistet, die übereinander liegen und deren Fasern­ in unterschiedliche Richtungen verlaufen. Bewegungsarmut führt zu einer Schwächung der Muskulatur. Damit verschlechtern sich die Haltung und die muskuläre Führung der Wirbelsäule. Das System kommt aus dem Gleichgewicht, das Gefüge lockert sich und Druck- und Zugkräfte ändern ihre Richtungen.

Charakteristisch ist ein dumpfer, ziehender, schlecht lokalisierbarer Schmerz. Er ist bewegungsabhängig und kann ein- und beidseitig auftreten. Manchmal strahlt er in das Gesäß oder die Oberschenkel aus. In der medizinischen Klassifikation zählt auch der Hexen­schuss (Lumbago) zu den nicht-spezifischen Rückenschmerzen.

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