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Geschmack

Süße als Wohlfühlfaktor

Kein Kleinkind mag Süßes nicht und die meisten Erwachsenen können sich ein Leben ohne nicht vorstellen. Doch ist die Vorliebe für Schokolade, Eis und Co. Gewöhnung oder angeboren?
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 31.01.2024  16:00 Uhr

Erfahrungen prägen

Umgekehrt führen positive Erfahrungen, zum Beispiel mit Kaffee, dazu, dass viele Menschen ihn mögen, obwohl er eher bitter schmeckt. Kaffee macht wacher und hilft so, manche Situation wie eine Prüfung besser zu meistern. So wird Kaffeegeschmack mit einer positiven Eigenschaft verknüpft, sodass sich eine gewisse Bittertoleranz entwickelt, erklärt der Experte. Solche Erfahrungen würden im Laufe des Lebens die Geschmacksvorlieben verändern, wobei jeder Mensch ein bisschen anders empfindet, so Behrens, der selbst eine Vorliebe für Kaffee hat und beim Bier am liebsten die bittersten Sorten wählt. Völlig ändern lassen sich die angeborenen Vorlieben und Abneigungen jedoch nicht. So würde es bei jedem, der etwas extrem Bitteres schmeckt, automatisch zum Würgereflex kommen. Dagegen könnten auch die schönsten Erfahrungen nichts ausrichten.

Für die Grundgeschmacksart süß gibt es übrigens nur eine Art von Rezeptor, an den Zuckermoleküle andocken. Um Bitteres zu schmecken ist die Zunge dagegen mit etwa 25 solcher Empfangsstationen ausgestattet. Bei diesen gibt es genetische Unterschiede, sodass manche Menschen die bitter schmeckende Substanz PROP (6-n-Propyl-2-Thioruacil) nicht wahrnehmen können. Auch das könnte erklären, warum manche Dinge für verschiedene Menschen ganz unterschiedlich schmecken. Bei der Wahrnehmung von Süßem gibt es von Mensch zu Mensch dagegen nur feine Unterschiede, weiß Behrens.

Nicht zu vergessen ist zudem, dass Schmecken sehr viel mehr ist als die fünf Grundgeschmacksarten, die über die Zunge vermittelt werden. »Zum Schmecken im allgemeinen Sprachgebrauch zählen auch Geruchseindrücke, die wir retronasal, also über den Nasenrachenraum, beim Kauen wahrnehmen«, sagt der Experte. Letztlich spielen alle unsere Sinne beim Schmecken mit: Wie fühlt sich die Speise am Gaumen an? Hört man ein angenehmes Knacken, wenn etwas schön knusprig ist? Ist das Essen hübsch angerichtet und als die Speise zu erkennen, die sie ist? All das spielt hinein, ob uns das Wasser im Mund zusammenläuft oder der Großteil auf dem Teller liegen bleibt.

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