PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Menopause oder kranke Schilddrüse?

Symptome zum Verwechseln ähnlich

Frauen ab 45 haben es oft doppelt schwer. Symptome der beginnenden Wechseljahre bereiten Beschwerden und langsam lässt auch die Schilddrüsenfunktion nach. Mehr noch, Erkrankungen der Schilddrüse sind jetzt häufiger. Die Symptome beider Prozesse addieren sich mitunter.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 15.01.2024  08:30 Uhr

Hitzewallungen, Schlafstörungen, Herzrasen oder Stimmungsschwankungen – wenn Frauen ab 45 Jahren über solche Symptome klagen, wäre wohl der erste Gedanke: Das müssen die Wechseljahre sein. Schließlich entwickeln etwa zwei Drittel der Frauen irgendwann menopausale Beschwerden. Doch es kann auch etwas ganz anderes dahinterstecken. Probleme mit der Schilddrüse verursachen mitunter Beschwerden, die zum Verwechseln ähnlich sind. So geht eine Überfunktion (Hyperthyreose) unter anderem mit Herzrasen, Schwitzen, Schlafstörungen und Nervosität einher. Eine Unterfunktion (Hypothyreose) ist wiederum oft mit Müdigkeit, Gewichtszunahme und depressiven Verstimmungen verbunden. 

Schilddrüsenstörungen sind bei Frauen häufig, das Risiko dafür steigt mit zunehmendem Alter. Ab etwa 45 Jahren zeigen sich bei etwa der Hälfte der Frauen Veränderungen des für die Regulation des Stoffwechsels so wichtigen Organs. Warum sich bei Frauen ab der Lebensmitte Schilddrüsenprobleme häufen, ist noch weitgehend ungeklärt. Sicher ist, dass die Produktion der Schilddrüsenhormone langsam und kontinuierlich in geringem Umfang zurückgeht. Doch da sich die Symptome mit denen der Wechseljahre so stark überlappen, werden sie oft nicht der Schilddrüse zugeordnet. Das Problem: Ebenso wie der Abfall der Estrogene rund um die Menopause können auch Störungen der Schilddrüse mit einem erhöhten Risiko für Osteoporose und kardiovaskuläre Erkrankungen einhergehen. Werden diese nicht erkannt oder nicht adäquat behandelt, können sich die Risiken akkumulieren.

»Eine Überfunktion kann durch eine Autoimmunerkrankung wie Morbus Basedow entstehen oder wenn ein Knoten in der Schilddrüse zu viel Hormone bildet (autonomes Adenon)«, sagt Professorin Dr. Karin Frank-Raue, Fachärztin für Innere Medizin und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, Sektion Schilddrüse, im Gespräch mit PTA-Forum. Die Entstehung von Knoten wird durch Jodmangel begünstigt. Autonome Adenome schütten übermäßige Mengen Schilddrüsenhormone aus. Mithilfe von Medikamenten, den Thyreostatika, lässt sich die Hormonproduktion für eine gewisse Zeit begrenzen. Schließlich kann eine Radiojodtherapie oder eine Operation notwendig sein.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa