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Hypertoniebehandlung

Therapietreue lohnt sich

Wie lassen sich die Blutdruckwerte von Hypertonie-Patienten verbessern? In jedem Fall ist eine konsequente und regelmäßige Einnahme der Medikamente vonnöten. Zudem hilft die strukturierte Blutdruckmessung im Rahmen der pharmazeutischen Dienstleistung in der Apotheke, die Therapietreue zu steigern.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 19.12.2023  11:30 Uhr

Ständige Begleitung nötig

»Den Goldstandard oder die Intervention, um die Therapietreue zu verbessern, gibt es nicht«, machte Ude, Fachapothekerin für Arzneimittelinformation, klar. Eine einmalige Einführung in die Therapie sei in jedem Fall nicht ausreichend, es bedürfe einer ständigen Begleitung, in deren Verlauf an kleinen Stellschrauben zu drehen ist. Selbst kleine Hinweise, wie während der Blutdruckmessung nicht zu sprechen, die Wiederholungsmessung erst nach einer Minute Pause zu starten, weil sich währenddessen die Gefäße wieder weit stellen, oder am besten validierte Oberarmgeräte zu verwenden, trügen zur Arzneimitteltherapiesicherheit bei. Tipp: Einen Überblick über validierte Geräte bietet die Deutsche Hochdruckliga.

Im Beratungsgespräch gelte es laut Ude, den Patienten über den Anspruch auf eine strukturierte, professionelle Blutdruckmessung in der Apotheke aufmerksam zu machen. »Im Grunde haben alle Patientinnen und Patienten, die mit einem Rezept über Blutdruckmittel in die Apotheke kommen, alle zwölf Monate einen Anspruch, diese pharmazeutische Dienstleistung in der Apotheke zu erhalten.«

Konkret gilt das sowohl für gesetzlich als auch privat versicherte Patienten mit nach Selbstauskunft bekanntem Bluthochdruck, denen mindestens ein Antihypertensivum verordnet wurde. Der Anspruch besteht ab zwei Wochen nach Therapiebeginn. Die Dienstleistung darf dann alle zwölf Monate und darüber hinaus bei Änderung der antihypertensiven Medikation erbracht werden. »Dann auch wieder zwei Wochen nach Umstellung. Pharmazeutische Dienstleistung kostet Zeit und ist deshalb nur für Stammkunden möglich, dafür individuell. Das ist nicht bei 150 Kunden am Tag zu leisten«, gab Ude zu bedenken.«

In der Apotheke werde der Blutdruck beim Erstbesuch idealerweise an beiden Armen jeweils drei Mal gemessen. Nicht selten weichen die Messergebnisse am rechten und linken Arm voneinander ab. Folgemessungen sollten dann stets an dem Arm mit dem höheren Blutdruck erfolgen, »um die physiologischen Verhältnisse besser gespiegelt zu bekommen«. Der Patient ist darüber zu informieren, an welchem Arm er zu Hause selbst messen soll.

Den Charme der Dienstleistung sieht Ude auch darin, dass sie vom gesamten pharmazeutischen Personal – einschließlich Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) oder PTA in Ausbildung – ohne Zusatzqualifikation angeboten werden können.

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