PTA-Forum online
Von Mann zu Mann

Tipps für Typ-2-Diabetiker

Männer haben ein höheres Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, als Frauen. Mit Themen wie Vorsorge, gesunde Ernährung und Bewegung tun sie sich oft schwer. Abhilfe soll ein Ratgeber speziell für Männer schaffen: Der Typ-2-Diabetiker Andreas Wartha erklärt darin von Mann zu Mann, wie er mit Sport und Ernährung seinen Blutzucker unter Kontrolle bekommen hat – und wie das auch anderen gelingen kann.
Judith Schmitz
28.03.2025  11:00 Uhr

Der Ratgeber von Andreas Wartha ist ein Männerbuch. Und das macht ihn auch für Frauen hilfreich. Vorbei die Zeiten, in denen sie sich in puncto Ernährung und Bewegung den Mund fusselig reden müssen. Vorbei die Zeit der Ausreden wie: »Nun stress mich nicht noch damit. Ich habe schon genug am Hals. Das Hemd ist nur falsch geschnitten. Die Insulinspritze tut es bestens.«

Von nun an können Frauen dem Partner einfach diesen (oder einen anderen) Diabetesratgeber in die Hand drücken und sich entspannt zurücklegen. Autor Wartha weiß, wovon er schreibt: Er war Couch-Potato, Genuss- und Stressesser, Antisportler und mit Mitte 50 plötzlich Diabetiker – sein Tag X, wie der Düsseldorfer gegenüber PTA-Forum schildert, der Start in ein neues, aktives und gesünderes Leben.

Er hatte nicht wirklich auf seine Körpersignale geachtet, Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Fußkribbeln nicht ernst genommen. Seine Hausärztin suchte er 2018 nach jahrelanger Abstinenz nur wegen eines akut geschwollenen Fußes auf, der seit langem schon samt Unterschenkel mit kleinen bräunlichen Punkten gesprenkelt war.

Eine Blutuntersuchung zeigte einen HbA1c-Wert von 10 Prozent. Mit dem Wert lässt sich abschätzen, wie hoch der Blutzucker in den vergangenen acht bis zwölf Wochen im Durchschnitt war – ab einem HbA1c von 6,5 Prozent spricht man von Diabetes. Nach dem Zufallsbefund folgte eine Überweisung an eine diabetologische Schwerpunktpraxis, verbunden mit den Empfehlungen abzunehmen, die Ernährung umzustellen und sportlich aktiv zu werden.

Es war dann Panik vor möglichen Folgeerkrankungen – etwa Herzinfarkt, Schlaganfall, Niereninsuffizienz, diabetisches Fußsyndrom mit in der Folge Amputation, Erblindung und Impotenz –, die den 1,90 m großen und 115 kg schweren Mann im Herbst 2018 auf sein altes Fahrrad steigen und von nun an täglich mehrere Kilometer fahren ließ. Zunächst schweißgebadet, außer Atem und mit Muskelkater, danach wurde es zunehmend angenehmer. Als die Straßen wetterbedingt rutschiger wurden, trat er in ein Fitnessstudio ein.

Seine Diabetologin stellte Wartha auf verschiedene Medikamente ein. Er selbst stellte seine Ernährung um. Drei Monate später lag sein HbA1c bei 6,2 Prozent. Es folgte eine Rücküberweisung an die Hausärztin, die ein halbes Jahr später und nach einer Ausschleichzeit die Medikamentenverordnung einstellte. Seit fünfeinhalb Jahren lebt Wartha nun ohne Diabetesmedikation, seine Diabeteserkrankung befindet sich in der Remission. Geschafft hat er diese Leistung, weil er sein Übergewicht abgebaut hat, insgesamt 35 kg sind runter – durch täglich eine Stunde Bewegung, Muskelaufbau durch Krafttraining und eine blutzuckerfreundliche Ernährung.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa