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Reportage 

Trotz Multipler Sklerose nicht unterkriegen lassen

Sandra Wagner hat seit 12 Jahren Multiple Sklerose. Die Hamburgerin hat PTA-Forum erzählt, wie sie sich trotz ihrer chronischen Nervenkrankheit nicht unterkriegen lässt.
Narimaan Nikbakht
27.04.2020  15:30 Uhr

Kraft aus guten Gefühlen

Nach einer Weile merkte sie: Es ist tatsächlich möglich, fast wie gewohnt trotz der Krankheit zu leben – und sogar glücklich zu sein.

Auch ihrer Arbeit als Gesamtschullehrerin kann sie nachgehen. »Wenn ich Schübe habe, dann kann ich natürlich nicht arbeiten.« Zu Sandras Glück gab es davon in den vergangenen zwölf Jahren lediglich drei.

Beim zweiten Schub 2015 entstanden Läsionen in ihrem Gehirn. »Da hatte ich wahnsinnig starke Kopfschmerzen und blieb eine Woche zu Hause.« Bei ihrem letzten Schub Anfang 2017 war sie sechs Wochen krankgeschrieben. »Da betraf es wieder mein Rückenmark, und ich hatte einen tauben Arm. Ich spürte ihn einfach nicht mehr – er war bloß noch ein Anhängsel.« Eine Woche lang musste Sandra täglich in die neurologische Praxis fahren und wurde dort ambulant mit Kortison-Infusionen behandelt. Danach fühlte sie sich so, als hätte sie fünf Tassen Espresso getrunken, erzählt sie – ziemlich aufgeladen und leicht high.

»Mir wird nach solchen Schüben immer wieder bewusst, dass ich die Krankheit wirklich habe, und ich möchte dann umso intensiver mein Leben genießen.«

Knapp zehn Jahre spritzte sich Sandra jeden Tag Glatirameracetat in den Oberschenkel. Das Mittel reduziert weitere Schübe, hat aber auch Nachteile: Es macht sie infektanfälliger. »Ob Gürtelrose, Magen-Darm-Infekt, Blasenentzündung oder Sinusitis: Ich nehme alles mit und bin dann natürlich auch ein paar Tage krankgeschrieben.« An den Einstichstellen verursacht es zudem unschöne Dellen. Diese Spritzhügel, auch Lipome genannt, entstehen, weil sich an den Einstichstellen das Gewebe verhärtet und nach außen wölbt.

»Ich habe mir daher immer gewünscht, Tabletten einnehmen zu können.« Vor zweieinhalb Jahren suchte sie auf Rat einer Bekannten einen anderen Neurologen auf – und wird für den Wechsel belohnt. »Gleich bei meinem ersten Besuch teilte er mir mit, dass inzwischen ein Mittel in Tablettenform auf dem Markt sei.« Seitdem nimmt Sandra morgens und abends je eine Kapsel Dimethylfumarat.

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