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14. Juni

Überblick über die Protestaktionen

Der bundesweite Apotheken-Protesttag am 14. Juni rückt näher, zahlreiche Veranstaltungen sind geplant, zum Beispiel Protestmärsche, Kundgebungen und Pressekonferenzen. Welche Aktionen wo stattfinden.
PZ
09.06.2023  13:30 Uhr

Apothekenprotest im Westen

Auch der Westen wartet mit gleich zwei großen Demonstrationen in Düsseldorf und Wiesbaden auf. Zur Demo in Düsseldorf zwischen 12 und 13 Uhr werden auf dem Burgplatz in der Nähe des Landtags etwa 4000 Apothekerinnen und Apotheker, PKA und PKA allein von Rhein und Ruhr erwartet – am besten im weißen Kittel. »Die überwältigende Teilnahmebereitschaft an Protest und Demo zeigt die enorm starke Betroffenheit des Berufsstands angesichts nicht enden wollender Lieferengpässe bei Arzneimitteln, einem sich weiter zuspitzenden Fachkräftemangel, steigenden Lohn-, Energie und Zinskosten, hoher Inflation und den zusätzlichen Honorarkürzungen, um die Krankenkassen zu stützen«, so Nordrheins Verbandschef Thomas Preis.

In Westfalen-Lippe sind auch unter anderem Herford, Paderborn, Hagen, Dortmund und Münster Protestmärsche oder Demonstrationen angekündigt, in Münster mit anschließender Kundgebung auf dem Prinzipalmarkt. Nachmittags ist noch ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister und aktuellem Städtetagspräsidenten Markus Lewe geplant, der sich schon öfter für die wohnortnahen Apotheken stark gemacht hat. Aus Westfalen-Lippe kommt auch der Aufruf »Apotheken stärken JETZT!«, während die Nordrheiner sich  »Apotheken kaputt sparen. Arzneimittelversorgung gefährden. Nicht mit uns!« auf die Fahnen geschrieben haben.

In Hessen sind die Apotheken aufgerufen, am 14. Juni in die Landeshauptstadt Wiesbaden zu kommen. Um 12 Uhr gibt es eine zentrale Kundgebung auf dem Kochbrunnenplatz. Auch Abgeordnete der hessischen Landtagsfraktionen nehmen teil, teilte der HAV der PZ mit. Der Protesttag richte sich gegen überbordende Bürokratie, jahrzehntelange Unterfinanzierung und mangelnde Wertschätzung seitens der Bundesregierung, die im vergangenen Jahr zum größten Apothekensterben in Deutschland seit Bestehen der Bundesrepublik geführt hat. In den letzten Tagen haben sich nach Auskunft des Verbands unter anderem die Städte und Regionen Gießen, Kassel, Fulda und Friedberg gemeldet, dass sie sich nahezu geschlossen beteiligen – mit eigenen Aktionen oder mit der Teilnahme an der zentralen Kundgebung.

Rheinland-Pfalz hat seine Mitglieder aufgerufen, sich an der Großdemo in Wiesbaden zu beteiligen. Andreas Hott, Erster Vorsitzender des Apothekerverbands hatte diese Woche anlässlich der Aktion »Gegen Zukunftsklau« gesagt: »Seit Jahren weisen wir auf die brisante Lage hin. Die Apothekerinnen und Apotheker bemühen sich jeden Tag, die Arzneimittelversorgung trotz widriger Umstände aufrechtzuerhalten. In den Gesetzesvorhaben finden die Probleme der öffentlichen Apotheken so gut wie keine Berücksichtigung. Diese Missachtung durch die Politik führt zu einer Destabilisierung der Arzneimittelversorgung in Deutschland.«

Großen Protest wird es auch im Saarland geben, das sich mit Rheinland-Pfalz zusammengeschlossen hat. Die beiden Verbände laden um 11 Uhr zu einer gemeinsamen Pressekonferenz im Apothekerhaus in Saarbrücken ein. »Die Apotheken protestieren mit dem Streik gegen falsche Weichenstellungen in der Gesundheitspolitik der Bundesregierung«, heißt es in der Einladung. Das Motto: »Unsere Apotheke bleibt am 14. Juni 2023 geschlossen. Wir protestieren – auch für Sie!«.

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