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Viele Kinder bewegen sich zu wenig

Kinder brauchen Bewegung, doch die meisten Kinder sitzen zu viel. Es ist Aufgabe von Erwachsenen hier gegenzusteuern. Dabei sind nicht nur die Eltern gefragt. Auch Kindergärten, Schulen und Kommunen können einen wichtigen Beitrag leisten.
Carina Steyer
02.07.2021  08:30 Uhr

Eltern als Wegweiser

Bereits 2016 haben Sportwissenschaftler, Sportmediziner und Gesundheitswissenschaftler im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzGA) die »Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung« erarbeitet. Demnach spielen in den ersten Lebensjahren die Eltern eine zentrale Rolle, wenn es um Bewegung geht. So empfehlen die Experten zum Beispiel, dass sich Eltern gemeinsam mit ihren Kindern bewegen und eine Vorbildfunktion einnehmen sollten. Bewegungsimpulse der Kinder sollten unterstützt und Materialien zur Verfügung gestellt werden, die Bewegungsaktivitäten fördern.

Im oft stressigen Familienalltag scheinen diese und ähnliche Empfehlungen für viele Eltern jedoch nicht immer ganz so leicht umsetzbar. Die Schul- und Arbeitstage sind lang, wo soll man da noch Zeit für tägliche Bewegungs- oder Sporteinheiten finden? Experten raten, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Das Projekt Grundgesund empfiehlt etwa, direkt morgens mit Bewegung zu starten. Statt mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule zu fahren, könnte das Fahrrad oder der Roller gewählt werden. Begleiten Eltern ihre Kinder, integrieren auch sie eine erste Bewegungseinheit in ihren Tag. Am Nachmittag kann der Schulweg für einen kleinen Spaziergang genutzt werden, bei dem parallel ein Austausch über das am Tag Erlebte stattfinden kann. Anstatt mit dem Aufzug oder der Rolltreppe zu fahren, könnte man die Treppe steigen. Ideal ist es, wenn Puls und Atmung dabei zumindest leicht erhöht sind.

Pausen vom Sitzen

Pausen vom Sitzen sind wichtig. Die Plattform »Ernährung und Bewegung« empfiehlt, lange und häufige Sitzzeiten bei Kindern alle 20 Minuten zu unterbrechen. Dauern die Hausaufgaben einmal länger oder muss für einen anstehenden Test geübt werden, können schon kleine Bewegungseinheiten wie das Hüpfen im Kinderzimmer oder ein Gang durch die Wohnung helfen, die Konzentration besser aufrecht zu erhalten.

Am Nachmittag ist für Kinder Bewegung im Freien ideal. Malen mit Kreide, Inlineskaten oder ein Spielplatzbesuch sorgen für Bewegung und reduzieren nebenbei die Mediennutzung. Diese sollten Eltern dennoch begrenzen. Als Richtlinie nennt die BZgA für die drei- bis sechs-jährigen eine maximale Mediennutzung von 30 Minuten pro Tag. Grundschulkinder sollten nicht mehr als eine Stunde vor dem Tablet oder Computer, der Konsole oder dem Smartphone verbringen. Bei Teenagern ab zwölf Jahren ist das Umsetzen einer Maximalzeit mitunter schwierig. Vereinbarungen sollten dennoch getroffen werden. Die BZgA empfiehlt zwei Stunden als Maximalwert.

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