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Die Maske im Laufe der Zeit

Von Aberglaube bis Gesundheitsschutz

Gesichtsmasken im Alltag zu tragen, war für die meisten Menschen bis zum Beginn der Coronapandemie kaum vorstellbar. Sie gehörten in die Karnevalszeit oder ins Krankenhaus. Doch Masken hatten schon immer ganz unterschiedliche Funktionen, wie ein Blick in die Geschichte zeigt.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 28.02.2022  08:30 Uhr

Wiedererkennungswert

Eine ganz andere Aufgabe als rituelle Masken und Totenmasken hatten die Theatermasken des antiken Griechenlands. Sie sollten sicherstellen, dass in den riesigen Theatern selbst die Zuschauer in der hintersten Reihe noch das Alter, den Stand und das Geschlecht der Figur ablesen konnten. Die Gesichtszüge wurden deshalb typischerweise überdeutlich dargestellt. Eine weitere Besonderheit der damaligen Zeit war, dass über Generationen hinweg ein fester Figurenstamm existierte, der lediglich immer wieder neue Abenteuer erlebte. Die Masken der einzelnen Figuren waren deshalb definiert und mussten bei jeder Aufführung gut wiederzuerkennen sein.

Erst im Laufe der Zeit wurden die Theatermasken dann dafür verwendet, Gefühle darzustellen. Noch heute gilt die lachende Maske als Symbol der Komödie, während die traurige Maske für die Tragödie steht. Im 16. Jahrhundert wurden schließlich Halbmasken populär, die den Schauspielern erlaubten, zumindest einen Teil ihrer Mimik einzusetzen. Weg von der Maske hin zum individuellen Spiel, wie wir es heute kennen, entwickelte sich das europäische Theater im 19. Jahrhundert. Im asiatischen Theater haben klassische Masken und maskenhafte Make-ups bis heute einen festen Platz.

Auch außerhalb des Theaters erfreuten sich Masken schon in früheren Zeiten rund um die Bräuche zur Fastnacht und den Jahreswechsel großer Beliebtheit. Im 17./18. Jahrhundert war die Begeisterung so groß, dass die Masken zum alljährlichen Modeutensil wurden. Der Adel veranstaltete Maskenbälle, um seinen Reichtum und seine Macht zu präsentieren. Gleichzeitig wurden die Bälle genutzt, um Standes- und Geschlechterschranken unerkannt zu übertreten. In der venezianischen Gesellschaft wurde dies schließlich auf die Spitze getrieben und die Maske rund um die Uhr getragen. Dies erfreute viele prominente Gäste, da sie die Stadt so unerkannt bereisen konnten. Gleichzeitig stieg jedoch auch die Zahl der Gewalt- und Straftaten stark an, sodass die Masken wieder aus dem Alltag verbannt wurden.

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