PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Superfood im Check

Walnüsse: Kleine, gesunde Schatzkammern

Die Walnuss, bei der es sich nicht wie einst gedacht um eine Steinfrucht, sondern um eine echte Nuss handelt, ist sehr vielseitig. So findet nicht nur der Kern als kleiner, gesunder Snack Verwendung. Es können fast alle Bestandteile des Baumes einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden: Früchte, Blätter, Holz und sogar das Öl der Nüsse. Die Pflanze ist also nicht nur super als Food, sondern insgesamt ein »Superbaum«.
AutorKontaktKerstin Pohl
Datum 20.12.2022  15:30 Uhr
Rund um die Walnuss ist fast alles verwertbar: Die Nuss, deren Schale, die Blätter und das Holz. / Foto: Getty Images/bazza1960
Walnüsse sind sehr gesund, sie haben einen sehr hohen Nährwert. / Foto: Getty Images/Westend61

Die Walnuss gehört zur Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae), stammt ursprünglich aus Asien und ist schon seit der Jungsteinzeit bekannt. Für die Griechen und Römer war die Walnuss ein Symbol der Fruchtbarkeit. Mittlerweile ist der sommergrüne Laubbaum, der bis zu 30 Meter hoch und 150 Jahre oder älter werden kann, auch in Europa heimisch. In Deutschland werden über 100 Sorten kultiviert, die je nach Sorte einen unterschiedlichen Geschmack aufweisen. Die Haupterzeuger sind allerdings China (etwa 60 Prozent der Welternte), Kalifornien, Frankreich und Italien.

Dabei können pro Baum, der erst ab dem sechsten bis achten Jahr Früchte trägt, bis zu 4000 Walnüsse jedes Jahr geerntet werden. Und das dann bis zu einem Jahrhundert lang.

Gesundheitlicher Mehrwert

Walnüsse sind wertvolle Nährstofflieferanten und damit ganz klar ein Superfood. Sie enthalten wenig Wasser, dafür aber reichlich Fett. Auch größere Mengen an Eiweiß und Kohlenhydraten sind zu finden, sowie die Mengenelemente Kalium, Magnesium, Calcium und Phosphor sowie die Spurenelemente Zink, und Eisen. Auch die fettlöslichen Vitamine A und Vitamin E sind in größeren Mengen enthalten.

Aufgrund dieser Nährstoffzusammensetzung sind Nüsse, nicht nur Walnüsse, generell für eine vegetarische Kost sehr gut geeignet.

Mit etwa 650 kcal je 100 g sind Walnüsse zwar kleine Energiebomben, haben dafür aber durch ihre Zusammensetzung an Mikronährstoffen eine sehr günstige Nährstoffdichte. Darüber hinaus haben sie einen hohen Sättigungswert und müssen beim Verzehr ordentlich gekaut werden. Ein Vorteil, den vor allem »Schnellesser« nutzen sollten. Wegen des hohen Energiegehaltes empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich nur eine Handvoll Nüsse zu verzehren, das entspricht etwa 25 Gramm.

Walnusskerne enthalten zu 60 Prozent Öl, das sich je nach Sorte und Herkunft unterschiedlich zusammensetzt. Besonders wertvoll sind dabei die MUFS (mehrfach ungesättigten Fettsäuren). Diese hochwertigen Fettsäuren haben einen positiven Effekt, der beispielsweise bei der Behandlung von Rheuma und Diabetes zum Tragen kommt. Das günstige Fettsäuremuster von Walnüssen hat zudem einen günstigen Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System und vor allem die Blutfettwerte: Der hohe Gehalt an MUFS senkt den Triglyceridspiegel, erhöht das sogenannte »gute« HDL-Cholesterin und reduziert somit das Risiko, an einer Arterosklerose zu erkranken.

Eine Untersuchung der Universität München hat noch einen Hinweis auf einen weiteren günstigen Einfluss von Walnüssen gegeben: So soll der regelmäßige Verzehr von Walnüssen einen positiven Einfluss auf die Zusammensetzung der Darmmikrobiota haben.

Darüber hinaus sind in Walnüssen zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe enthalten: Sie weisen einen hohen Gehalt an Polyphenolen auf, die antioxidativ, entzündungshemmend und blutdruckregulierend wirken. Walnüsse sind dabei mit 1500 mg Polyphenolen je 100 g die Spitzenreiter unter den Nüssen, die alle diese wirksamen Pflanzenstoffe enthalten.

Daneben wirken auch Phytosterine cholesterolsenkend. Ein Gerbstoff aus der Gruppe der Phenolsäuren, die Ellagsäure, regt zudem die Abwehrkräfte an, wirkt gegen freie Radikale und ist krebshemmend.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa