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Beinfehlstellungen

Wann X- und O-Beine korrigieren?

Eine gerade Beinstellung, bei der die Mitte von Hüft-, Knie- und Sprunggelenk jeweils auf einer Achse liegt, gilt als optimal. Abweichungen, etwa bei X- und O-Beinen, können zu Beschwerden führen und sind der häufigste Grund für eine Kniegelenksarthrose. Ob jedoch eine Korrektur sinnvoll ist, bestimmen Alter und Beschwerden der Betroffenen.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 22.08.2023  12:00 Uhr

Investition in die Zukunft

Leichte Beinachsenfehlstellungen verursachen bei Kindern in der Regel weder Schmerzen noch schränken sie die Beweglichkeit ein. Bei der Frage nach einer Behandlungsbedürftigkeit geht es vor allem darum, der Entwicklung einer Arthrose im Erwachsenenalter vorzubeugen. Auf lange Sicht führt die Beinachsenfehlstellung dazu, dass die Knorpelflächen im Kniegelenk nicht gleichmäßig belastet werden. So wird bei O-Beinen das auf der Knieinnenseite gelegene Gelenkskompartiment, bei X-Beinen das auf der Knieaußenseite liegende Kompartiment, stärker belastet. Dadurch kommt es zu einer verstärkten Abnutzung der Knorpel und Menisken, zu Knorpelschäden und einer verfrühten Arthrose im Kniegelenk, die einen Kniegelenksersatz erforderlich macht.

Ob eine Beinachsenfehlstellung bei Kindern therapiebedürftig ist oder im Rahmen der normalen Entwicklung liegt, können Kinderorthopäden auf Grundlage des Alters, der Laufbewegung und der Formung der Beine schnell einschätzen. Solange ein Baby nicht mit dem Laufen begonnen hat, besteht grundsätzlich kein Behandlungsbedarf. Auch bei Kleinkindern und jungen Schulkindern wird in der Regel abwartend beobachtet. Die Zahl der Spontankorrekturen bis zum achten Lebensjahr ist so hoch, dass ein früher Eingriff kaum gerechtfertigt ist.

Ist jedoch abzusehen, dass sich die Beinachsenfehlstellung bis zum Abschluss des Wachstums – bei Mädchen um das 14. Lebensjahr, bei Jungen um das 16. Lebensjahr herum – nicht von allein korrigieren wird, kann die natürliche Entwicklung durch eine wachstumslenkende Operation unterstützt werden. Im Rahmen eines minimalinvasiven Eingriffs wird je nach Beinfehlstellung auf der Innen- oder Außenseite eine kleine Klammer oder ein Plättchen angebracht. Diese hemmen in der kommenden Zeit das Wachstum auf der einen Seite, während die andere Seite normal weiterwächst.

Der ideale Operationszeitpunkt wird vom Alter des Patienten und dem zu erwartenden Restwachstum bestimmt. Kleine Fehlstellungen werden etwa ein Jahr vor Abschluss des Wachstums korrigiert. Bei ausgeprägten Achsenabweichungen wird der Zeitpunkt früher gelegt, um den Wachstumsprozess noch voll ausschöpfen zu können.

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