PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Beinfehlstellungen

Wann X- und O-Beine korrigieren?

Eine gerade Beinstellung, bei der die Mitte von Hüft-, Knie- und Sprunggelenk jeweils auf einer Achse liegt, gilt als optimal. Abweichungen, etwa bei X- und O-Beinen, können zu Beschwerden führen und sind der häufigste Grund für eine Kniegelenksarthrose. Ob jedoch eine Korrektur sinnvoll ist, bestimmen Alter und Beschwerden der Betroffenen.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 22.08.2023  12:00 Uhr

Konservative Maßnahmen bevorzugt

Eine unbehandelte Beinachsenfehlstellung macht sich meist im mittleren Lebensalter durch leichte Beschwerden im Knie beim Aufstehen oder Belastungen wie Treppensteigen bemerkbar. Mit der Zeit verstärkt sich die Symptomatik, bis die Schmerzen schließlich zu Einschränkungen im Alltag oder beim Sport führen. Häufig sind zudem die stabilisierenden Bänder des Kniegelenks mit betroffen, sodass es beim Laufen nicht nur zu Schmerzen, sondern auch zu einem Gefühl von Instabilität kommt.

Bei Erwachsenen wird zunächst versucht, die Beschwerden mit konservativen Maßnahmen zu lindern. Dazu gehört das Tragen von Einlagen sowie Schuhaußen- beziehungsweise -innenranderhöhungen. Diese können die Fehlbelastung auf die Kniegelenke ausgleichen und damit die Überbelastung reduzieren. Eine gezielte Muskelkräftigung durch Physiotherapie kann helfen, die Kniegelenke zu stabilisieren und Schmerzen zu reduzieren. Bei bestehendem Übergewicht wird zudem zu einer Gewichtsreduktion geraten.

Eine operative Begradigung der Beinachse ist bei Erwachsenen wesentlich aufwendiger als bei Kindern. Im Rahmen einer Umstellungsosteotomie wird der Knochen zu 90 Prozent durchtrennt und so weit aufgeklappt, dass die Beinachse in einer geraden Stellung steht. Die Lücke, die dabei im Knochen entsteht, ist in der Regel gering und wächst bei den meisten Patienten von allein zu. Alternativ kann körpereigenes Knochenmaterial aus dem Beckenkamm oder künstliches Knochenmaterial eingesetzt werden. Der Knochen wird anschließend mit einer Platte stabilisiert, die in einer späteren Operation wieder entfernt wird. Im Gegensatz zur Wachstumskorrektur bei Kindern, bei der das Bein im Anschluss voll belastbar ist, ist nach einer Umstellungsosteotomie nur eine Teilbelastung möglich. Patienten wird empfohlen, das Bein für etwa sechs Wochen durch Gehstützen zu entlasten.

Obwohl eine Umstellungsosteotomie aufwendig ist, wird sie jungen, aktiven Erwachsenen mit beginnender Arthrose, aber noch gut erhaltenem Gelenkknorpel, bei denen konservative Maßnahmen versagen, dennoch empfohlen. Derzeit ist sie die beste Methode, um das eigene Kniegelenk zu erhalten. Bei älteren Patienten mit bereits fortgeschrittener Arthrose wird meist direkt ein Gelenkersatz empfohlen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa