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»Leisure Sickness«

Warum man oft im Urlaub kränkelt

Nach anstrengenden Arbeitswochen steht endlich Urlaub an. Doch dann erwischt es einen am zweiten Tag mit einem Infekt. Ist das Zufall? »Leisure Sickness« heißt das Phänomen – und es lässt sich vermeiden.
dpa
27.06.2024  16:00 Uhr

Vorbeugen mit Erholung im Alltag

Wie lässt sich »Leisure Sickness» vorbeugen? Die Lösung ist eigentlich ganz einfach: Auch in herausfordernden oder stressigen Zeiten ist ein Wechselspiel aus Anspannung und Entspannung wichtig. »Oft heißt es: Die Arbeit macht krank«, sagt die Fachärztin. »Aber das stimmt so nicht. Vielmehr muss ich schon unter der Woche das Entspannen einfließen lassen.«

Sie rät, auf eine gute Pausen- und Esskultur zu achten. Wie gestalte ich meine Pausen, was tut mir gut? Esse ich regelmäßig, um mir Energie zu holen? Mit diesen Fragen lässt sich das eigene Verhalten unter die Lupe nehmen. Besonders sehr ehrgeizigen Menschen und denjenigen, die im Beruf viel Verantwortung tragen, rät Rauh zu diesem Ausgleich im Alltag. Zudem sei folgende Kombination riskant: »Wer eine große Verausgabungsbereitschaft hat, gepaart mit einer Neigung zu Resignation und Frustration, ist eher gefährdet, dieses wichtige Wechselspiel zu vernachlässigen.«

»Niemand würde sein […] Auto nicht in die Werkstatt bringen, wenn eine Warnlampe blinkt.«
Michael Stark, Psychiater und Stressforscher

Warnzeichen des Körpers ernst nehmen

Der Psychiater und Stressforscher Michael Stark rät zu mehr Achtsamkeit im Alltag, um »Leisure Sickness« zu vermeiden. »Nehmen Sie den Körper als ein Instrument wahr, das Ihnen zur Verfügung steht«, sagt er. »Niemand würde ein teures Werkzeug unbedacht im Regen liegen lassen oder sein Auto nicht in die Werkstatt bringen, wenn eine Warnlampe blinkt.«

Beim Körper können solche Warnzeichen Schlafstörungen sein, Verdauungsprobleme, Heißhunger, Libidoverlust und viele andere. »Diese Stresssymptome wollen einen nicht ärgern, sondern aufmerksam machen«, sagt Michael Stark. »Dann ist meine Reaktion entscheidend: Ich sollte die Überlastung begrenzen, statt die Symptome mit Medikamenten wegzudrücken.«

Auch er empfiehlt, immer wieder Erholungsphasen in den Alltag einzubauen. Etwa regelmäßige Bewegung, das Handy mal einen Tag auszuschalten, in der Natur unterwegs zu sein, ein Museumsbesuch, der Freude macht – alles, was Körper und Seele aus dem Hamsterradmodus herausholt. »Der Körper ist nicht selbstverständlich, er muss gepflegt werden«, sagt der Psychiater.

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