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Warum Menschen erröten – und was dagegen hilft

Ein Stolpern, Verhaspeln, manchmal auch ein Kompliment: Häufig genügt eine Kleinigkeit, um uns die Röte ins Gesicht zu treiben. Doch warum bringen manche Situationen unsere Wangen zum glühen? Und wie lässt sich das Erröten verhindern?
Katja Egermeier
30.06.2022  10:30 Uhr
Warum Menschen erröten – und was dagegen hilft

Dass das Symptom des Errötens nicht nur zufällig einer Entzündungsreaktion gleicht, haben Forschende der New Yorker Pace University bereits herausgefunden. Denn das Rotwerden ist eng mit einem Schamgefühl verknüpft, das eine heftige Reaktion des Immunsystems auslöst. 

»Das Schamgefühl entsteht im Emotionszentrum unseres Gehirns, dem limbischen System. Von hier werden Signale über das vegetative Nervensystem in unseren Körper geleitet«, erklärt die Neurowissenschaftlerin Melissa Stouffer vom Institiute of Science and Technology Austria (ISTA).

Das vegetative Nervensystem besteht aus zwei Bereichen, dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Es steuert grundlegende Funktonen wie die Atmung, die Herzfrequenz und den Stoffwechsel. Während uns das parasympathische Nervensystem  bei Scham erstarren lasse, sorge das sympathische Nervensystem für einen beschleunigten Puls und geweitete Blutgefäße in der Gesichtshaut, die sich nun mit mehr Blut füllen können, so Stouffer. Das Ergebnis: Wir werden rot – eine Farbe, die übrigens kaum ein Säugetier sehen kann, wie die Wissenschaftlerin in der Pressemitteilung der ISTA erklärt. 

Es gebe auch Menschen, die keine Scham empfinden können – wenn der orbitofrontale Cortex geschädigt ist. Der zur Großhirnrinde gehörige Orbitallappen dürfte beim Erröten daher ebenfalls eine wesentliche Rolle spielen. Diese Hirnregion sei erst sehr spät in der Evolution des Menschen entstanden und habe die Aufgabe, unser Verhalten zu korrigieren. Der rote Kopf signalisiert also unter anderem die Einsicht, einen Fehler gemacht zu haben.

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