PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Schluss mit dem Tabu

Was bei Beckenbodenbeschwerden hilft

Über Inkontinenz und Senkungsbeschwerden spricht keine Frau gerne. Doch bei Beckenbodenleiden können Betroffene einiges tun: Kleine Änderungen im Alltag, gezielte Physiotherapie, Hilfsmittel und/oder Estrogen können die Lebensqualität verbessern.
AutorKontaktAnna Carolin Antropov
Datum 16.02.2023  14:30 Uhr

Selbst aktiv werden

Ansprechpartner bei Symptomen ist zunächst der Gynäkologe oder Urologe. Er kann erste Befunde erheben und Beckenboden-Physiotherapie, Hilfsmittel sowie Arzneimittel verordnen. Bei Bedarf erfolgt eine weiterführende Diagnostik in einem Beckenbodenzentrum, beim Urogynäkologen oder Proktologen. Denn auch Stuhlinkontinenz, Hämorrhoiden und Co. fallen mitunter in den Bereich des Beckenbodens.

Alternativ dürfen Betroffene natürlich auch direkt einen Beckenboden-Physiotherapeuten um Rat bitten. Eine Therapeutenliste finden Betroffene online bei der Arbeitsgruppe AG GGUP (Gynäkologie, Geburtshilfe, Urologie, Proktologie) oder auf der Webseite des Tanzberger-Konzepts®. Dieses Therapiekonzept orientiert sich ebenfalls an der funktionellen Anatomie und Physiologie und wird zur Prävention sowie Therapie bei Funktionsstörungen eingesetzt.

Denn wie jeder Muskel kann auch der Beckenboden durch gezielte Übungen gestärkt, gelockert und trainiert werden. Er ist aus drei Muskelschichten aufgebaut und hält Organe an Ort und Stelle. »Mir ist es ein großes Anliegen, dass sich jede Frau mit dem eigenen weiblichen Körper auseinandersetzt«, betont die Physiotherapeutin. »Ich leite oft meine Patientinnen an, einmal bewusst die knöchernen Strukturen von Becken, Steißbein und Sitzbeinhöcker abzutasten und sich dann vorzustellen, dass dort ein Tuch aufgespannt ist.«

Der Damm zwischen Anus und Scheide stellt das Zentrum dar. »Er darf und soll angefasst und beobachtet werden: Was passiert beim Atmen, beim Lachen oder Husten?«, ermuntert sie zur Selbst-Erkundung. Die äußere Schicht verläuft achtförmig um Anus, Scheide und Harnröhre und wirkt als Schließmuskel.

Natürlich haben auch Männer einen Beckenboden. Er hat nur zwei statt drei Öffnungen und weist eine andere Gewebestruktur auf. Zudem fallen Geburten naturbedingt weg, sodass Beschwerden bei ihnen deutlich seltener auftreten. Bei Männern äußern sie sich als Schmerzsyndrom, Erektionsstörung oder Inkontinenz. Sie können unter anderem nach Prostata-Operationen entstehen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa