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Unterschätztes Organ

Was die Bauchspeicheldrüse liebt und was ihr schadet

Die Bauchspeicheldrüse wird oft unterschätzt. Als Verdauungsorgan und Hormondrüse reguliert sie den Stoffwechsel. Erkrankt sie, wird das nicht immer sofort bemerkt. Zu ihrer Gesundheit können Menschen auch selbst beitragen.
Nicole Schuster
06.02.2024  12:00 Uhr
Was die Bauchspeicheldrüse liebt und was ihr schadet

Viele Menschen assoziieren mit der Bauchspeicheldrüse zu allererst einen Tumor. Dabei verdient das vielseitige Organ nicht nur im Zusammenhang mit einer in den allermeisten Fällen tödlich verlaufenden Krankheit Aufmerksamkeit. Es ist wie ein Keil geformt und liegt quer im Oberbauch zwischen Magen, Zwölffingerdarm und Milz. Das Pankreas fungiert sowohl als exokrine als auch als endokrine Drüse und sondert Stoffe sowohl in den Darm als auch direkt ins Blut ab. Der exokrine Anteil macht etwa 95 bis 98 Prozent aus und produziert Verdauungsenzyme, die über den Bauchspeicheldrüsengang in den Zwölffingerdarm gelangen. Das Verdauungssekret enthält über 20 Enzyme wie die Pankreaslipasen, Trypsin, Chymotrypsin, Aminopeptidasen und alpha-Amylase. Sie spalten Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate auf. Einige Enzyme wie die Proteasen liegen als inaktive Vorstufen vor und werden erst im Darm aktiviert. Als Hormondrüse produziert die Bauchspeicheldrüse verschiedene Botenstoffe, die Stoffwechsel- und Wachstumsprozesse steuern. Die bekanntesten Bauchspeicheldrüsenhormone sind sicherlich die Gegenspieler Insulin und Glucagon, die in den sogenannten Inselzellen des endokrinen Pankreasanteils gebildet werden und den Blutzuckerspiegel regulieren. 

Funktioniert die Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig, hängt die Art der Störung davon ab, welcher Bereich betroffen ist. Die häufigste Erkrankung des Pankreas ist die Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus. Bei Typ-2-Diabetes sprechen die Körperzellen nicht mehr ausreichend auf Insulin an. Mit fortschreitender Erkrankung erschöpft sich dann die Bauchspeicheldrüse in ihrer Insulinproduktion. Zu den Risikofaktoren für einen Typ-2-Diabetes zählen Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen, eine ballaststoffarme, fett- und zuckerreiche Ernährung, diabetogene Medikamente, eine genetische Disposition sowie Erkrankungen des Pankreas.

Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes zerstört das körpereigene Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen und es entsteht ein absoluter Insulinmangel. Warum die Autoimmunkrankheit entsteht, ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Betroffene müssen lebenslang Insulin spritzen.

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