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Schwangerschaft abbrechen

Was Frauen beachten müssen

Nach Schätzungen von Ärzte ohne Grenzen entscheidet sich eine von drei Frauen in ihrem Leben für einen Schwangerschaftsabbruch. Welche Bedingungen sie dabei vorfindet und welche Folgen der Abbruch für ihr Leben haben kann, entscheiden die gesetzlichen Vorgaben des Landes, in dem sie lebt.
Carina Steyer
03.04.2025  08:00 Uhr

Meist Privatleistung

Nach Angaben von pro familia werden in Deutschland rund 96 Prozent der Schwangerschaftsabbrüche auf Grundlage der Beratungsregelung durchgeführt. Nur wenige beruhen auf einer kriminologischen oder medizinischen Indikation. Das Statistische Bundesamt hat im Jahr 2023 insgesamt 35 Abbrüche mit kriminologischer, 3.996 mit medizinischer Indikation und 102.187 nach Beratungsregelung erfasst.

Anders als bei kriminologischer oder medizinischer Indikation werden die Kosten für einen Abbruch nach Beratungsregelung nicht von der Krankenkasse übernommen. Frauen ohne oder mit geringem Einkommen können bei der Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Dies muss jedoch unbedingt vor dem Abbruch erfolgen, da die schriftliche Zusage der Kostenübernahme am Tag des Abbruchs in der jeweiligen Praxis oder Klinik vorgelegt werden muss. Eine rückwirkende Erstattung ist nicht möglich.

Die Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG) nennt auf ihrer Website »familienplanung.de« einen Preisrahmen von 300 bis 700 Euro mit dem Frauen rechnen können. Die tatsächlichen Kosten hängen unter anderem von der gewünschten Abbruchmethode und der Narkoseart ab und können laut BIÖG bei der jeweiligen Praxis oder Klinik erfragt werden. 

In Deutschland haben Frauen bis zum Ende der neunten Schwangerschaftswoche die Wahl zwischen einem medikamentösen und einem operativen Vorgehen. Ab der zehnten Schwangerschaftswoche muss ein Abbruch operativ erfolgen. Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile, die unterschiedlich empfunden werden. Ein medikamentöser Abbruch erstreckt sich über mehrere Tage und kann bis auf die Einnahme von Mifepriston zu Hause erfolgen. Einige Frauen empfinden dieses Vorgehen als hilfreich für die Verarbeitung.

Anderen Frauen ist es wichtig, die Schwangerschaft so schnell wie möglich abzubrechen. Dies ist in vielen Fällen per Vakuumaspiration möglich, die wahlweise unter örtlicher Betäubung oder mit Vollnarkose durchgeführt werden kann. Der Eingriff dauert etwa fünf bis zehn Minuten; eine bis zwei Stunden später können Frauen oft schon nach Hause gehen. 

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