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Gut geschmiert

Was Gelenke fit hält

Gelenke ermöglichen dem Körper Bewegungen, indem sie einzelne Knochen miteinander verbinden. Die Synovia sorgt dafür, dass der Knorpel gesund bleibt. PTA-Forum erklärt, was Patienten unterstützend tun können.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 02.10.2024  08:00 Uhr

Stärke gefragt

Ihre Gelenkgesundheit können Patienten mit einer angepassten Lebensweise und einer gesunden Ernährung verbessern. Das hilft sogar noch, wenn die Gelenke bereits Probleme machen. Um Entzündungen zu bekämpfen und Gelenkschmerzen zu lindern, wählen sie überwiegend Nahrungsmittel, die antiinflammatorisch wirken. Dazu zählen Lebensmittel, die wie Gemüse und Obst reich an Antioxidanzien sind, sowie Omega-3-Fettsäuren-haltige pflanzliche Öle und fetten Seefisch. Tierische Lebensmittel wie Fleisch oder Weißmehlprodukte stehen stattdessen nur selten auf dem Speiseplan. Wenn Patienten ihre Ernährung konsequent umstellen, nehmen sie oft auch an Gewicht ab. Das tut ebenfalls den Gelenken gut.

Oft ist es schwierig, den Bedarf an Knorpelbausteinen und Mikronährstoffen allein über die Nahrung zu decken. In solchen Fällen kann die PTA geeignete Nahrungsergänzungsmittel (NEM) nahelegen. Bei ihren Empfehlungen achtet sie besonders auf Mikronährstoffe wie Vitamin C und E, Kupfer, Mangan, Zink und Selen, Calcium, Vitamin D und Vitamin K sowie Glucosamin, Chondroitinsulfat, Hyaluronsäure und Kollagen.

Vitamin C spielt eine zentrale Rolle bei der Bildung von Kollagen, das die Basis des Knorpels bildet. Das Vitamin trägt dadurch zur normalen Funktion von Knorpel und Knochen bei. Hauptquellen für Vitamin C sind Obst, etwa Zitrusfrüchte, sowie frisches Gemüse.

Vitamin E schützt die Zellen vor schädlichen freien Radikalen. Diese bilden sich bei entzündlichen Prozessen im Gelenk. Dabei wird das Vitamin jedoch oxidiert und verliert seine Funktion als Radikalfänger. Vitamin C kann Vitamin E regenerieren und seine Schutzfunktion wiederherstellen. Zu den wichtigsten Quellen für Vitamin E zählen Nüsse und pflanzliche Öle wie Weizenkeim-, Sonnenblumen- und Distelöl.

Kupfer, Mangan, Zink und Selen sind Spurenelemente, die wie Vitamin E als Radikalfänger die Zellen vor oxidativen Schäden schützen. Zink und Selen finden sich hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Da Patienten mit entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Arthrose jedoch ihren Fleischkonsum reduzieren sollten, ist die Versorgung mit Zink und Selen oft unzureichend. Eine Nahrungsergänzung kann dann sinnvoll sein. Kupfer und Mangan kommen vor allem in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen vor.

Calcium, Vitamin D und Vitamin K sind wichtig für die Gesundheit von Knorpel und Knochen. Milch und Milchprodukte sind die wichtigsten Calziumquellen. Grünes Gemüse liefert Vitamin K und Vitamin D stellt der Körper bei Sonneneinstrahlung selbst her.

NEM mit Hyaluronsäure werden ebenso wie Produkte mit Kollagen oder Glucosamin und Chondroitinsulfat zur Unterstützung der Gelenkfunktion beworben. Die Hersteller müssen jedoch anders als Pharmaunternehmen die Wirksamkeit ihrer Produkte nicht mit klinischen Studien nachweisen. Bei Hyaluronsäure ist trotz einiger kleinerer erfolgreicher Studien noch nicht ausreichend belegt, dass die innere Anwendung bei Gelenkproblemen hilft. 

Eine tägliche Dosis von 1500 mg Glucosamin, kombiniert mit 1200 mg Chondroitinsulfat, kann bei moderaten bis schweren Knieschmerzen helfen. Die Wirksamkeit der Präparate bei Krankheiten wie Arthrose ist ebenfalls noch unklar. NEM mit Kollagen sind eine weitere Option, die einen Versuch wert sein kann. Einige Patienten berichten von einer verbesserten Gelenkfunktion und Schmerzlinderung durch die Einnahme. 

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