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Office-Eye-Syndrom

Was tun bei trockenen und müden Augen?

Ob trockene, gereizte und müde Augen oder Sehstörungen: 36 Prozent der Deutschen klagen gemäß des Weleda-Augenreports 2021 über mehr Augenbeschwerden als vor der Pandemie. Woran das liegt und was Betroffene tun können.
Christiane Berg
20.09.2021  12:00 Uhr

Vor allem jüngere Menschen sind stärker als ältere von einem »Office-Eye-Syndrom« durch vermehrte Bildschirmarbeit betroffen. Sie berichten verstärkt auch über eine Lichtüberempfindlichkeit der Augen. Tendenziell kann es zu einer solchen Photophobie bei Lichtstreuung im Auge zum Bespiel in Folge einer altersbedingten Katarakt oder durch Hornhauttrübungen kommen. »Sicher ist jedoch auch, dass das Licht bei trockener Augenoberfläche durch ein Office-Eye-Syndrom in Folge kleiner Risse in der Hornhaut stärker gestreut wird und es so zu einer Lichtempfindlichkeit kommen kann«, sagt Dr. Corina Röscheisen aus Zürich.

Ist das weibliche Geschlecht stärker betroffen, da weibliche Sexualhormone das Risiko eines trockenen Auges per se erhöhen, so stellen vor allem (jüngere) Frauen eine veränderte Lichtempfindlichkeit fest. »Sie sind es auch, die seit Beginn der Pandemie häufiger unter Kopfschmerzen leiden«, berichtet Röscheisen aus ihrer täglichen Praxis. Hier könnten Zusammenhänge bestehen, so die Ophthalmologin, die zur ganzheitlichen Betrachtung der Symptome rät.

Natürlich könne man von einem Henne-Ei-Problem sprechen und sich die Frage stellen: Löst die Photophobie den opthalmologischen Kopfschmerz aus oder ist dieser Folge eines neuronalen oder muskulären Problems durch Dauerbelastung der Augen? Egal wie die Antwort laute: Fest stehe, dass ein lokales Problem nicht immer eine lokale Ursache hat und dann auch ganzheitlich behandelt werden muss.

Öfter mal ins Grüne und aus dem Fenster schauen

Wichtig bei langer Bildschirmarbeit sei es auf jeden Fall, regelmäßige Pausen, also »Digital Detox«, sprich: digitale Entgiftung, zu betreiben. Röscheisens Rat: häufiger Gänge ins Grüne machen, damit die Augenmuskeln und -linsen zwischendurch Gelegenheit zur ausgleichenden Fernakkommodation erhalten.

Besonders fatal sei es, dass gemäß Augenreport ein Großteil der am Bildschirm arbeitenden Menschen jetzt nicht nur weniger Pausen als vor der Pandemie einlegt, sondern, im Gegenteil, zusätzlich auch noch mehr Zeit vor Handy und TV verbringt. Hier könne es angezeigt sein, zumindest etwa alle 20 Minuten einen Moment aus dem Fenster zu blicken und ein etwas weiter entferntes Objekt zu fokussieren.

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