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Zigarettenfrei leben

Weg vom Nikotin

Zwar haben sich in letzter Zeit viele Kinder und Jugendliche gegen Zigaretten entscheiden, doch die Zahl erwachsener Raucher ist hoch. Welche Risikofaktoren gibt es beim Einstieg – und welche Strategien helfen gegen die Nikotinabhängigkeit?
Michael van den Heuvel
27.08.2020  16:05 Uhr

Köln-Ehrenfeld, ein warmer Freitagabend. Seit Mitte Juni haben Kneipen und Shisha-Bars wieder geöffnet, wenn auch unter Auflagen. Die Menschen sitzen im Freien und genießen ihre Wasserpfeife. Ein süßlicher Geruch liegt in der Luft. Alle sind entspannt. Auffallend viele Gäste sind jung, geschätzt Mitte bis Ende 20. Große Gedanken um die Gesundheit scheint sich niemand zu machen.

»Viele glauben, Wasserpfeifen seien weniger schädlich und hätten ein geringeres Abhängigkeitspotential als Zigaretten«, kommentiert Ute Mons vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in einer Pressemeldung. »Tatsächlich verursacht Wasserpfeifenrauchen aber mehrere schwere Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und schwere chronische Atemwegserkrankungen wie die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, und es kann abhängig machen.« Hinzu kämen Schadstoffe in der Raumluft, etwa Kohlenmonoxid.

Hoher Konsum

Neben Wasserpfeifen sind Zigaretten noch lange nicht aus der Mode gekommen. Laut der zweiten Folgeerhebung der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS-Welle 2) rauchen 7,2 Prozent aller 11- bis 17-Jährigen Kinder und Jugendlichen generell und 3,7 Prozent sogar täglich.

Zwischen beiden Geschlechtern gab es keine signifikanten Unterschiede. Mit zunehmendem Alter griffen die Befragten immer häufiger zu Tabakprodukten aller Art. Während es bei den 11- bis 13-Jährigen weniger als 1,0 Prozent waren, stieg der Anteil auf bis zu 11 Prozent bei den 14- bis 17-Jährigen. Im Rahmen der KiGGS-Welle 2 wurden zwischen 2014 und 2017 genau 15.023 Kinder und Jugendliche befragt.

Doch es gibt auch gute Neuigkeiten: Rauchten zum Zeitraum der KiGGS-Basiserhebung 2003 bis 2006 noch 21,4 Prozent der 11- bis 17-Jährigen, so hat sich der Anteil im Folgezeitraum von 2009 bis 2012 fast halbiert (12,4 Prozent). Mittlerweile ist die Rauchquote auf 7,2 Prozent gesunken. Zum Vergleich: In der gesamten Bevölkerung frönen etwa 22 Prozent diesem Laster, berichtet das statistische Bundesamt. Verglichen mit nordeuropäischen Ländern ist der Tabakkonsum in Deutschland hoch. Skandinavische Nationen kommen auf 9 bis 16 Prozent.

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