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Hautveränderungen

Welche Hautflecken sind gefährlich?

Muttermale, Pigmentflecken, raue Hautstellen: Jeder entdeckt auf seiner Haut zuweilen Veränderungen, die ihm nicht ganz geheuer vorkommen. Welche dieser Hauterscheinungen sind unbedenklich und wann ist ärztlicher Rat vonnöten? Ein Überblick.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 01.08.2023  12:00 Uhr

Sonnenflecken machen alt

Im Unterschied zu Sommersprossen, die eher fein und gleichmäßig verteilt, genetisch veranlagt und vom Hauttyp bedingt sind, zeichnen Pigmentflecken die Haut in ungleichmäßig gebündelten Flecken von bräunlicher Farbe, die das Hautbild unterbrechen. Grund ist eine veränderte und ungleichmäßige Verteilung des Farbstoffs Melanin; die Haut baut das beim Bräunen eingelagerte Melanin nicht mehr vollständig ab. Das lässt das Gesicht, die Handrücken oder das Dekolleté älter wirken – weshalb man umgangssprachlich auch von Altersflecken beziehungsweise aufgrund der Beteiligung der UV-Strahlung von Sonnenflecken (Lentigines solaris) spricht.

»Verursacher der extrinsischen Hautalterung ist nicht nur die UV-Strahlung und Rauchen, sondern auch die Umweltverschmutzung. Wir wissen mittlerweile, dass Dieselrußpartikel der Auto- und Fabrikabgase für diese Hyperpigmentierungen verantwortlich sind, weniger für die Faltenbildung«, erklärte Dermatologin Professorin Dr. Christiane Bayerl auf Nachfrage von PTA-Forum.

Verschiedene Studien zeigten, dass Personen, die in Städten mit großem Verkehrsaufkommen leben, im Vergleich zu Menschen in ländlichen Regionen signifikant mehr Pigmentierungen auf Stirn und mehr noch an Wangen haben, jedoch nicht an Handrücken und Unterarmen. »Warum die Wangenpartie am stärksten betroffen war, darüber lässt sich nur spekulieren. Eine Vermutung ist, dass reaktive Stickstoffdioxid-Abbauprodukte wie Hydroxylradikale an der gefäßreicheren Wangenhaut besser penetrieren können«, mutmaßte die Direktorin der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden.

Die Umweltgifte greifen den Schutzmantel der Haut direkt an. Vor allem Feinstaub, dessen Partikel einen Durchmesser unter 10 Nanogramm haben und für uns unsichtbar sind, setzt sich leicht in die Hautporen; Abbauprodukte von Stickstoffdioxid und polyzyklische aromatische Hydrocarbone scheinen ob ihrer Reaktivität besonders schädlich zu sein. Die Partikel reagieren mit der obersten Hautschicht, die reich an Lipiden ist, und es werden freie Hydroxyl-Radikale gebildet. Das bedeutet massiven oxidativen Stress für die Zellstrukturen – erst recht, wenn Feinstaub auf eine ohnehin UV-geschädigte Haut trifft.

»Die proinflammatorischen Reize durch die Radikalverbindungen summieren sich mit einem vorhandenen UV-Schaden und einer eventuellen genetischen Disposition zu Lentigines«, fasste Bayerl zusammen. »Zwar sind solche Hyperpigmentierungen der Haut per se nicht beunruhigend. Doch um Erkrankungen auszuschließen, sollte man auffällige Flecken ebenso wie Muttermale regelmäßig von einem Hautarzt checken lassen.«

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