PTA-Forum online
Leben retten

Wichtiges Wissen für die erste Blutspende

Blut zu spenden ist eigentlich eine gute Sache, finden Sie – und tun es dennoch nie? Eine Expertin verrät anlässlich des Weltblutspendetags am 14. Juni, wie man sich motivieren kann und warum sehr fettiges Essen vor dem Termin tabu ist.
dpa
13.06.2025  16:00 Uhr

4. Wie bereitet man sich auf den (ersten) Blutspendetermin vor?

Zur Blutabnahme in der Hausarztpraxis soll man mit nüchternem Magen kommen, bei der Blutspende gilt das Gegenteil: »Morgens nicht frühstücken und vormittags dann zur Blutspende gehen – das ist keine gute Idee«, sagt Kristina Hölig. Dann muss man damit rechnen, dass der Kreislauf schwächelt. Das kann man vermeiden, indem man vor dem Termin ausreichend isst und trinkt. Das gilt vor allem für heiße Tage, an denen eine Blutspende im Übrigen unter Beachtung einiger weniger Regeln problemlos möglich ist.

Dennoch: Sehr fettige Mahlzeiten verkneift man sich lieber, auch schon am Vortag. Sie können nämlich die Qualität bestimmter Blutprodukte mindern, die aus der Blutkonserve hergestellt werden. »Das Plasma – also die Blutflüssigkeit – sieht dann ganz milchig aus«, beschreibt Kristina Hölig.

Ebenfalls wichtig vorab: prüfen, ob der Personalausweis im Portemonnaie oder der Tasche steckt – ohne geht es nicht. »Nichts ist ärgerlicher als wenn man aus diesem banalen Grund wieder weggeschickt wird.«

5. Wie läuft eine Blutspende ab?

Für so einen Termin plant man am besten rund eine Stunde ein. Erst einmal wird geklärt, ob man überhaupt zur Spende zugelassen ist. Dabei werden unter anderem vorliegende Erkrankungen abgefragt. »So will man Krankheiten ausschließen, die übertragen werden können«, erklärt Kristina Hölig, die das Institut für Transfusionsmedizin des Uniklinikums Carl Gustav Carus Dresden leitet.

Mit einem kleinen Piks in den Finger wird dann etwas Blut entnommen, um den Hämoglobinwert zu bestimmen. Unterschreitet er einen gewissen Wert, kann das auf einen Eisenmangel hinweisen. Eine Blutspende ist dann nicht möglich. Die Sorge, durch eine Blutspende einen Eisenmangel zu erleiden, ist jedoch unbegründet.

Kann die Spende beginnen, werden etwa 500 Milliliter Blut über die Armvene entnommen. Letzter Programmpunkt: ein Snack und etwas zu trinken. Dieser Imbiss soll den Kreislauf wieder in Schwung bringen und den Körper mit Energie und Flüssigkeit versorgen. Trinken ist im Anschluss besonders wichtig, denn beim Blutspenden verliert der Körper rund einen halben Liter Flüssigkeit. Zudem sollte man den Körper nach der Spende schonen und auf schweißtreibendes besser verzichten.

Eine Übersicht über den detaillierten Ablauf einer Blutspende finden Sie in unserem Beitrag »So läuft eine Blutspende ab«.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa