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Praxisbericht

Wie die PTA-Anerkennung abläuft

PTA-Ausbildungen, die in einem anderen Land absolviert wurden, werden in Deutschland nicht ohne weiteres anerkannt. Es braucht viel Zeit und Nerven. Die Pharmazeutische Zeitung (PZ) hat eine PTA aus der Ukraine begleitet.
PZ
28.05.2025  08:00 Uhr

Maßnahmen müssen zusätzlich zertifiziert werden

Doch mit der AZAV-Zertifizierung ist längst nicht alles geregelt. Hinzu kommt eine Maßnahmenzertifizierung, die für die Berufsanerkennung von PTA erforderlich ist. Diese muss alle drei Jahre erneuert werden. Die Völker-Schule Osnabrück hat in diesem Monat die Erneuerung beantragt. Die Bearbeitungszeit beträgt jedoch zwischen vier Wochen und drei Monaten. Ab August soll allerdings der nächste Kurs beginnen. »Das wäre für uns als Schule natürlich ein enormer Verlust, wenn wir den Kurs im August nicht starten können. Wir können auch zwei Wochen später starten. Aber alles andere wäre eine Herausforderung«, sagt Kalmer.

Würde die Schule keine neue Zertifizierung erhalten, müssten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 10.000 und 11.000 Euro für den elfmonatigen Kurs bezahlen, so die Leiterin der Akademie. Hinzu kommen Reise- und Übernachtungskosten. Zwar finden die Kurse grundsätzlich online statt, aber vier Wochen müssen vor Ort absolviert werden. Diese werden momentan von der Agentur für Arbeit mitfinanziert.

Online-Kurse ermöglichen Flexibilität

Die Kurse in der Völker-Schule Osnabrück finden nur am Vormittag statt. »Das hat den Hintergrund, dass es vielfach Frauen sind, die am Nachmittag zum Beispiel die Kinderbetreuung übernehmen oder auch in den Vor-Ort Apotheken arbeiten und praktische Erfahrungen sammeln«, sagt Kalmer. Auch Vakulik besucht die Völker-Schule Osnabrück und wird im Juli ihre Abschlussprüfung ablegen. Für sie ist die Lösung mit dem Online-Unterricht perfekt. »Wenn es Kinder gibt, ist es besser, die Kurse online zu machen«, sagt sie und fügt hinzu: »Jeden Tag zur Schule zu fahren, das wäre nicht machbar gewesen.«

Apothekerin Mundt von der Marien-Apotheke in Hannover ist hingegen skeptisch. Sie hätte eine standortnahe Lösung für ihre PTA-Kollegin bevorzugt. So könnten zeitgleich die Deutschkenntnisse vertieft werden, so ihr Argument.

Für Vakulik ist das jedoch kein Problem. Sie übt Deutsch in der Apotheke am Thie und lernt gleichzeitig die Arbeitsabläufe kennen. Wenn sie Fragen aus der Schule hat, klärt sie diese mit Apothekeninhaber Buthe. »Ich freue mich einfach auf eine tatkräftige Unterstützung durch Frau Vakulik ab Herbst«, sagt der Apotheker.

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