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Astra-Zeneca ausgesetzt

Wie geht es mit dem Impfen weiter?

Deutschland setzt jetzt wie schon einige andere europäische Länder den Corona-Impfstoff von Astra-Zeneca vorerst nicht mehr ein. Als «reine Vorsichtsmaßnahme», um Auffälligkeiten in seltenen Fällen wissenschaftlich zu überprüfen, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) deutlich machte. Wichtige Fragen sind damit aber offen – was die Hoffnung auf schnelle Impf-Fortschritte angeht und das Impf-Vertrauen.
dpa/PTA-Forum
16.03.2021  12:15 Uhr

Wie lange soll der Stopp für Astra-Zeneca dauern?

Der vorgesehene Impf-Fahrplan liegt erst einmal auf Eis, bis die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) die Sache geprüft hat. Ihr Sicherheitsausschuss will am Donnerstag, den 18. März, entscheiden, wie die EMA mitteilte. Schon an die Länder ausgelieferte Dosen sollen zunächst dort bleiben, anstehende weitere Lieferungen will der Bund vorerst in seinem Zentrallager lassen und nicht weiterverteilen.

Bislang hat die EMA hat keinen Zusammenhang zwischen Thrombose-Fällen und dem Astrazeneca-Impfstoff festgestellt. Die Prüfung der Fälle werde aber fortgesetzt. Sie hält weiter daran fest, dass die Impfungen fortgesetzt werden könnten. Die Vorteile durch den Schutz vieler Menschen vor einer schweren Covid-19-Erkrankung seien höher einzuschätzen als die Risiken möglicher Nebenwirkungen.

Wie wichtig ist Astra-Zeneca für die Corona-Impfungen?

Für den Fortschritt der Impfungen sollte das Mittel von Astra-Zeneca eigentlich eine immer bedeutendere Rolle spielen. Es ist leichter auch in normalen Praxen zu lagern und muss nicht so aufwendig gekühlt werden wie das Präparat von Biontech/Pfizer. Gerade erst wurde Astra-Zeneca nach neuen Studiendaten in Deutschland auch für Ältere empfohlen und nicht nur wie beim Start nur für Menschen zwischen 18 und 64 Jahren. Und bis Ende März sollen mehr als zwei Millionen frische Dosen hinzukommen. Allerdings sollen auch die Mengen der anderen Impfstoffe vor allem von Biontech/Pfizer und Moderna stark hochgehen. Bei den bislang in Deutschland verabreichten Dosen macht der Impfstoff von Astra-Zeneca einen Anteil von 17 Prozent aus.

Was wird nun aus den Impfzielen für Deutschland?

Wie hart der Dämpfer für den Impf-Fortschritt ausfallen wird, ist ungewiss. Und zwar auch für die Zusicherung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), allen Bürgern bis zum Ende des Sommers am 21. September eine Impfung anbieten zu können – das stand ausdrücklich unter dem Vorbehalt, dass Lieferungen und Zulassungen wie geplant kommen.

Der für morgen angesetzte Impfgipfel, bei dem Bund und Länder Entscheidungen für einen Impfstart in Arztpraxen besprechen wollten, wurde nun verschoben, bis eine Entscheidung der EMA zum weiteren Umgang mit Astrazeneca vorliegt, wie ein Sprecher der Bundesregierung heute mitteilte.

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