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Wie Meere, Flüsse und Seen unsere Psyche stärken

Der Blick aufs Meer, der Spaziergang am Fluss, das Bad im See – Wasser zieht uns an. Experten erklären, wie das Element unsere Psyche beeinflusst und wie wir das aktiv nutzen können.
dpa
26.05.2025  10:00 Uhr

Wasser fühlen

Wohltuend kann ebenso der Hautkontakt sein. Ein Sprung in den See, barfuß durch den Bach, Baden im Wasser – all das regt die Sinne, das vegetative Nervensystem und den Kreislauf an. »Wasser zu berühren hat etwas Energetisches«, sagt Florian Schmid-Höhne. Die Kälte des Wassers belebt. Genauso wie die Bewegung im Wasser. »Es hat etwas Spielerisches. Kindliche Gefühle kommen hoch.« Allerdings: »Nur wer als Kind positive Erfahrungen mit Wasser gemacht hat, hält sich auch als Erwachsener gern darin auf«, sagt Geiger. Negative Prägungen können das Gegenteil bewirken.

Im Flow des ›Blue Mind‹

Der US-amerikanische Meeresbiologe Wallace J. Nichols findet in seinem Buch viele Belege für den ›Blue Mind‹ – einen leicht meditativen Zustand von Ruhe, Frieden und innerem Gleichgewicht, der sich in der Nähe von Wasser einstellt. Wie schnell der Effekt eintritt, hängt allerdings von der individuellen Verfassung ab. Etwa »davon, mit welchen Problemen ich dem Wasser begegne und welche Persönlichkeit ich mitbringe«, sagt der Burnout-Coach Schmid-Höhne. Die meisten seiner Klienten öffnen sich nach zwei bis vier Tagen am Meer.

Ideen im Fluss

Für viele Menschen ist Wasser auch ein Ideen-Geber. Wasser inspiriert – durch Bewegung, Klang, wechselnde Lichtreflexe. Es schafft eine Atmosphäre, in der sich Assoziationen leichter verknüpfen lassen. Und es schenkt die nötige Ruhe, damit neue Gedanken überhaupt entstehen können. »Das ist vor allem in der Anfangsphase, beim Brainstorming, hilfreich, wenn man Ideen sammelt und sie sacken lässt«, erklärt Geiger. Weniger in den späteren Phasen, wo das analytische Denken einsetzt.

Vom Wasser lernen

Wasser ist zudem ein Lehrmeister. Seine fließende, anpassungsfähige Bewegung zeigt, wie wir selbst mit Herausforderungen umgehen können. Statt zu verharren, umfließt Wasser Hindernisse. Es bleibt in Bewegung, passt sich an, ohne sich zu verlieren – ein Prinzip, das sich aufs eigene Leben übertragen lässt.

»Die Küste und das Meer bieten uns viele Metaphern, um die eigenen Probleme zu betrachten«, sagt Florian Schmid-Höhne. »Ich kann ganz nah am Meer an sie rangehen oder von einer hohen Klippe auf sie schauen.« Am Meer relativiere sich auch vieles: »Ich kann meine Situation einordnen und zu der Erkenntnis kommen: So wichtig ist das alles nicht.« Oder: »Ich kann meine Gefühle im Einklang oder auch im Kontrast zur Meeresoberfläche spiegeln, wenn das Meer tobt.« Das Meer, so Schmid-Höhne weiter, stehe symbolisch für das Leben, das weitergeht. Mit der Ruhe, die es in uns auslöst, entstehen neue Pläne, die Idee für eine Veränderung im Leben.

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