Wie Tätowierungen mit uns altern |
Gibt es Besonderheiten, wenn man sich im Alter für ein Tattoo entscheidet? »Ältere Haut ist meist etwas empfindlicher und tendenziell trockener«, sagt Tätowiererin Stefanie Lamm. Das heißt ihr zufolge auch, dass man sich im höheren Alter auf eine möglicherweise etwas längere Heilungsphase einstellen müsse. Abhängig auch davon, welche Körperregion tätowiert wird.
»Außerdem sollte man manche Körperstellen ab etwa 60 nicht mehr unbedingt tätowieren lassen wollen, wenn im Studio nach Aufnahme der Gesundheitsangaben und Ansicht der Haut davon abgeraten wird«, so Lamm. Zum Beispiel die Wade. Denn hier sei die Haut dann oft besonders trocken und der Heilungsprozess dauere verhältnismäßig lange.
Die Tätowiererin rät zudem: die Stelle, die tätowiert werden soll, vorher vom Dermatologen oder Hausarzt auf etwaige Hautveränderungen kontrollieren lassen. Generell gilt übrigens in jedem Alter: »Über bestehende Muttermale wird nicht tätowiert«, sagt Stefanie Lamm. Das dient der besseren Erkennbarkeit möglicher gesundheitsrelevanter Veränderungen von Muttermalen und ist etwas, das man bei der Idee fürs Motiv bereits berücksichtigen sollte.