PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Fersensporn

Wieder schmerzfrei auftreten

Probleme an der Ferse belasten bei jedem Schritt. Wenn Knochenauswüchse die Ursache sind, brauchen Patienten Geduld. Eine Operation ist selten notwendig.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 17.10.2023  08:30 Uhr

Konsequente Therapie

Bei Verdacht auf einen Fersensporn steuern Patienten am besten frühzeitig gegen, damit die Beschwerden nicht weiter zunehmen. Sie sollten den Fuß schonen und eine Sportpause einlegen. Das Apothekenteam kann schmerzstillende, entzündungshemmende nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) empfehlen. Auch bequeme Schuhe mit gepolsterter Fersenkappe zu tragen, Kühlung und Übungen, die die Fußmuskulatur stärken, tun gut. Halten die Schmerzen länger als zwei Wochen an oder nehmen sogar noch zu, ist ärztlicher Rat gefragt. Um den Verdacht auf einen Fersensporn zu bestätigen, kann der Arzt den Fuß röntgen. Auf Röntgenbildern werden Verknöcherungen wie Fersensporne sichtbar und es lassen sich andere mögliche Ursachen für die Schmerzen wie Frakturen oder eine Arthritis ausschließen. Ein Fersensporn lässt sich nur operativ entfernen. Um schmerzfrei zu werden, reichen jedoch oft konservative Behandlungsoptionen aus. Eine Operation führt zudem nicht immer zur Heilung und geht mit Risiken wie Nervenschädigungen, Infektionen oder Verletzungen von Blutgefäßen einher.

Beim oberen Fersensporn helfen orthopädische Einlagen, das Fußgewölbe zu stützen und die Ferse zu polstern. Kälteanwendungen lindern die Entzündung und verringern die Schmerzen, indem sie die Durchblutung reduzieren. Bei einer Elektrotherapie werden Muskeln durch elektrischen Strom gezielt gekräftigt und die Schmerzweiterleitung beeinflusst. Bei der Phonophorese und Iontophorese soll mit Schallwellen beziehungsweise schwachen elektrischen Strömen die Aufnahme von Wirkstoffen über die Haut verbessert werden. Die Evidenz ist noch gering. Eine weitere Methode ist die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT). Dabei werden Kalkeinlagerungen mit energiereichen Druckwellen zerstört. Der Physiotherapeut kann zudem Übungen zeigen, mit denen Patienten ihre Muskeln und Sehnen dehnen und kräftigen können.

Einlagen oft ausreichend

Bei einem unteren Fersensporn hängt die Behandlung von der individuellen Situation des Patienten ab. Meist reichen auch hier kombinierte konservative Methoden wie eine Schuh- und Einlagenversorgung aus. Für Patienten mit einem plantaren Sporn sind weiche, gepolsterte Locheinlagen oder Einlagen mit Aussparung geeignet. Diese entlasten den Sehnenansatz der Fußsohle und das Polster verstärkt das Fersenfettpolster. Bei sehr starken Schmerzen kann der Arzt Lokalanästhetika injizieren oder infiltrieren. Die Injektion von Botulinumtoxin in die Fußsohle hat das Ziel, die entzündete Plantarfaszie zu entspannen und den Sehnenzug zu verringern. Wie erfolgversprechend das ist, muss noch weiter erforscht werden.

Zur kurzfristigen Schmerzerleichterung kann der Arzt auch eine Injektion von Glucocorticoiden ins Bindegewebe der schmerzenden Plantarsehne in Erwägung ziehen. Dabei ist zu bedenken, dass Glucocorticoide oft nicht nachhaltig helfen und die Beschwerden wiederkommen können, wenn die Ursache nicht behoben wird. Bei wiederholten Injektionen kann zudem das plantare Fettpolster abgebaut werden. In der Folge sind Nerven, Sehnen und Weichteile am Plantarsehnenansatz stärker belastet und können schmerzen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa