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Rückenschmerzen

Wirbelsäulen-Operation oft nicht notwendig

Viele Menschen werden aufgrund von Rückenschmerzen an der Wirbelsäule operiert. Dabei scheinen diese Eingriffe oft weder sinnvoll noch wirksam zu sein, wie zwei Schmerzexperten Ende März beim Deutschen Schmerz- und Palliativtag erläuterten.
Judith Schmitz
23.05.2022  16:00 Uhr

Oft keine OP-Empfehlung

Für die interdisziplinäre Schmerzkonferenz hat Überall die Daten von mehr als 7500 Patienten evaluiert. Von den Patienten, die ohne Zweitmeinung so gut wie alle operiert worden wären, erhielten tatsächlich nur knapp 5 Prozent eine OP-Empfehlung. Die anschließend optional angebotene, individuelle multimodale Intensivbehandlung führte bei der Mehrheit der Patienten zu einer nachhaltigen Schmerzlinderung. Die Lebensqualität der Patienten verbesserte sich körperlich und seelisch und die Teilhabe Betroffener an den Aktivitäten des alltäglichen Lebens normalisierte sich in den meisten Fällen.

Überall führt aus: »Um dem großen Problem unnötiger Wirbelsäulenoperationen gerecht zu werden, halte ich einen Wechsel der aktuellen Pay-for-procedure-Strategie hin zu einem Pay-for-results-Konzept für sinnvoll, also dass die Krankenkasse die Operation erst dann bezahlt, wenn der Patient anschließend weniger oder keine Schmerzen hat. Damit möchte ich auch im Sinne der Deutschen Schmerzliga erreichen, dass Ärzte, insbesondere Operateure, stärker ob ihrer Verantwortung für eine bedürfnisorientierte und nachhaltige Versorgung Betroffener sensibilisiert werden. Zusätzlich halten wir eine verpflichtende Zweitmeinung in Form der interdisziplinären Schmerzkonferenz für alle elektiven schmerzbedingten Wirbelsäulenoperationen für notwendig.«

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