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Allergisch aufs Essen

Fast jeder dritte Erwachsene in Deutschland leidet an einer Allergie. Deutlich seltener kommen allergische Reaktionen auf Lebensmittel vor, auch wenn die persönliche Einschätzung etlicher Menschen anders ausfällt. Schlechte Nachrichten gibt es für Pollenallergiker: Sie entwickeln im Laufe der Zeit häufig eine Kreuzallergie auf bestimmte Nahrungsmittel.
Ulrike Becker
01.12.2021  09:00 Uhr

Nach Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) erkranken mehr als 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland im Laufe ihres Lebens an mindestens einer allergischen Erkrankung, Frauen häufiger als Männer. Zu den häufigsten Allergien zählen Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis und Kontaktallergien. Als mögliche Auslöser kommen unzählige Faktoren in Frage. So reagieren manche Menschen auf eigentlich unschädliche Substanzen wie Baum- oder Gräserpollen, Kot von Hausstaubmilben, Tierhaare, Wespenstiche oder eben auf bestimmte Lebensmittel beziehungsweise einzelne Bestandteile daraus. Bei einer großen Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland gaben 4,7 Prozent der Befragten an, an einer Nahrungsmittelallergie zu leiden. Kinder sind mit etwa fünf bis zehn Prozent deutlich häufiger betroffen als Erwachsene. Während bei einer Unverträglichkeit meist kleinere Mengen verträglich sind, muss ein allergieauslösendes Lebensmittel komplett vom Speisezettel gestrichen werden.

Ursache noch unklar

Seit den 1970er Jahren haben allergische Erkrankungen in den westlichen Industrieländern deutlich zugenommen. Mit dem Anstieg ist auch die Zahl der Menschen gewachsen, die auf Nahrungsmittel reagiert. Zu den Ursachen gibt es noch immer keine eindeutigen Antworten. Offenbar ist die zunehmende Industrialisierung in den letzten 50 Jahren an der steigenden Erkrankungsrate beteiligt. Auch die genetische Veranlagung spielt eine bedeutsame Rolle. Bei einer Lebensmittelallergie reagiert das Immunsystem in der Regel auf kleinste Proteinbestandteile in einem Nahrungsmittel, beispielsweise auf Glykoproteine oder Serumalbumine, mit der Bildung spezifischer Gedächtniszellen, den sogenannten Immunglobulin E-Antikörpern (IgE). Beim ersten Kontakt legt der Körper diese Antikörper im Immungedächtnis ab, um beim erneuten Verzehr des Nahrungsmittels eine heftige Abwehrreaktion auszulösen. Hinzu kommen diejenigen, deren Immunsystem eigentlich auf Pollen übermäßig antwortet. Sie können zusätzlich eine sogenannte Kreuzallergie auf bestimmte Lebensmittel entwickeln.

Nachweisbar sind die Sensibilisierungen des Immunsystems über die Bestimmung der IgE-Antikörper im Blut. Die auftretenden Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Sie machen sich als Juckreiz an der Haut bemerkbar, als Schwellungen auf der Mundschleimhaut oder ein Ekzem prägt sich aus. Manche Allergiker reagieren auch mit Luftnot, Übelkeit und Erbrechen oder zeigen Kreislaufbeschwerden bis hin zum anaphylaktischen Schock.

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