PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Propolis

Bienenharz als Heilmittel?

Propolis scheint beinahe ein Wundermittel, glaubt man der einen oder anderen Aussage zum Harz der Bienen. Es wird zur äußerlichen und innerlichen Anwendung in zahlreichen Nahrungsergänzungsmitteln vertrieben. Was ist dran?
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 17.01.2025  08:00 Uhr

Honigbienen gewinnen Propolis aus Knospen und Baumwunden und reichern es mit Wachs, Pollen und Speichelsekreten an. Die Insekten nutzen das Vielstoffgemisch, um ihre Bienenstöcke abzudichten, zu schützen und das Eindringen von Mikroorganismen zu verhindern. Um Propolis zu gewinnen, bringen Imker Kunststoffgitter im Bienenstock an, die von den Bienen mit dem Harz verkittet werden. Nach der Ernte werden die Gitter tiefgefroren und danach kann das Harz abgeklopft und zum Beispiel zu Pulver vermahlen werden. Propolis hat einen markanten Duft, einen bitter-scharfen Geschmack und verändert je nach Temperatur seine Konsistenz: Über 30 Grad Celsius ist das Material geschmeidig und klebrig, unter 15 Grad Celsius hingegen fest und spröde. Wegen seiner fettlöslichen, harzigen Eigenschaften kann Propolis Umweltgifte wie die Schwermetalle Blei und Cadmium sowie Rückstände von Tierarzneimitteln aus der Imkerei aufnehmen. 

Seit Jahrtausenden nutzen Menschen das Vielstoffgemisch für medizinische Zwecke. In der Antike diente das antiseptische und entzündungshemmende Mittel unter anderem der Wundversorgung und im alten Ägypten auch der Einbalsamierung von Mumien.

Heute wird das Bienenharz als ein natürliches Mittel zur Stärkung des Immunsystems, zur Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten und zur Linderung von Haut- und Schleimhautentzündungen beworben. Eindeutige Nachweise der Wirksamkeit fehlen jedoch und sind dadurch erschwert, dass Propolis kein einheitliches Produkt ist. Es besteht grundsätzlich aus Harzen und Balsamen (50 bis 55 Prozent), Wachsen (20 bis 35 Prozent), ätherischen Ölen (10 Prozent), Pollen (5 Prozent) und anderen organischen Stoffen.

Die genaue chemische Zusammensetzung variiert allerdings je nach geografischer Lage, dort wachsenden Pflanzenarten und Umweltbedingungen. Das zeigt sich unter anderem an der variierenden Farbpalette des Stoffgemisches, die von gelb-braun über dunkelbraun bis hin zu grünlich reicht. Die Hauptwirkstoffe unter den 300 Inhaltsstoffen sind Polyphenole, Flavonoide wie Quercetin, Kämpferol und Chrysin, Hydroxyzimtsäuren wie Kaffee- oder Ferulasäure, Cumarine und Ester wie Kaffeesäureester. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa