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Erste Anzeichen ernst nehmen

Chronischen Verlauf bei Handekzem verhindern

Handekzeme gehören zu den häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen und sind meist berufsbedingt. Je früher ein Handekzem erkannt und richtig behandelt wird, desto besser lässt sich ein chronischer Verlauf verhindern – genau hier setzt die Kompetenz der PTA an, denn erste Anlaufstelle der Betroffenen ist oft die Apotheke.
AutorKontaktChristina Brunner
Datum 01.08.2025  15:00 Uhr

Neue Therapieoption

Anders verhält es sich mit dem Wirkstoff Delgocitinib (Anzupgo®). Er wurde im September 2024 zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer chronischer Handekzeme zugelassen. Der Pan-JAK-Inhibitor steht als Creme zur topischen Anwendung zur Verfügung. Januskinasen(JAK)-Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Signalweiterleitung entzündungsfördernder Stoffe. Ein Pan-JAK-Inhibitor hemmt alle vier JAK-Enzyme (JAK1, JAK2, JAK3 und TYK2). Das unterdrückt die Überreaktion des Immunsystems.

Der Arzneistoff eignet sich für Patienten, die nicht ausreichend auf starke topische Glucocorticoide ansprechen. Neben der guten und schnellen Wirksamkeit punktet die Delgocitinib-Creme auch mit einem günstigen Sicherheitsprofil und stellt somit eine verträgliche Alternative zu oralen systemischen Therapien dar.

Handekzeme gehören zu den häufigsten Hauterkrankungen – mehr als die Hälfte der chronischen Fälle sind beruflich bedingt. Bei über einem Viertel der Betroffenen führt das Ekzem sogar zur Arbeitsunfähigkeit. Umso wichtiger ist es, frühzeitig einen Facharzt aufzusuchen, besonders bei Verdacht auf einen beruflichen Auslöser.

In solchen Fällen kann die gesetzliche Unfallversicherung eingeschaltet werden. Wird das Ekzem als berufsbedingt anerkannt, erhalten Patientinnen und Patienten eine erweiterte Versorgung: etwa kostenfreie, individuell angepasste Hautpflege, Hautschutzseminare und in schweren Fällen auch eine stationäre Hautkur. Wichtige Informationen, die PTA an die Patienten weitergeben sollten.

Die »Visitenkarte«

Ein Handekzem kann die Lebensqualität deutlich einschränken. Hände gelten als Visitenkarte. Sie sollen gepflegt, sauber und ästhetisch wirken. Ein Ekzem widerspricht diesem Ideal. Gerötete, schuppige oder verletzte Hautstellen lösen Scham aus. Obwohl ein Handekzem nicht ansteckend ist, begegnen die Mitmenschen den Symptomen oft mit Unsicherheit oder sogar Ablehnung. Diese soziale Stigmatisierung belastet zusätzlich und kann den Alltag der Betroffenen erheblich einschränken – beruflich wie privat. In der Apotheke treffen sie auf ein niederschwelliges Angebot, das Informationen und erste Hilfe bietet. Ein gutes Verständnis für die Erkrankung bildet dabei die Grundlage für zielführende Gespräche und individuelle Empfehlungen zum Beispiel zur geeigneten Hautpflege.

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