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Stimme

Das stört den guten Ton

Die Stimme begleitet Menschen ab dem ersten Schrei beim Sprechen, Lachen und Singen. Während Heiserkeit bei einer Erkältung mit Schonung meist rasch vergeht, bedürfen länger andauernde Beschwerden einer Abklärung. Zudem sollen Vielsprecher im Alltag einige Tipps beachten.
Anna Carolin Antropov
06.01.2023  15:00 Uhr

Erschöpfte Stimme

Bei einer Stimmstörung ist der Klang der Stimme oder die stimmliche Leistungsfähigkeit pathologisch verändert. Dabei umfasst der Begriff Dysphonie als Überbegriff alle stimmbezogenen Beschwerden – unabhängig vom Schweregrad. Meist denkt man dabei nur an Heiserkeit oder eine Veränderung der Stimmhöhe oder Lautstärke. Weitere Leitsymptome sind eine rasche Stimmermüdung, der Zwang, sich zu räuspern oder ein ständiges Gefühl von einem Kloß im Hals (»Globusgefühl«). Bei einigen Fällen ist gar keine Heiserkeit zu hören, sondern der Patient bemerkt »nur« eine reduzierte Leistungsfähigkeit der Stimme, das Sprechen strengt an.

Grundsätzlich entstehen Beschwerden durch Nervenschäden, also eine Einschränkung der Innervation, durch strukturelle Veränderungen sowie durch Funktionsstörungen. Auch psychosoziale sowie psychologische Faktoren nehmen Einfluss, ebenso wie beispielsweise eine vorliegende Allergie.

Suchen Betroffene professionelle Hilfe, umfasst eine gründliche Anamnese nicht nur die typischen Fragen zu Begleiterkrankungen, Rauch- und Trinkverhalten, sondern der Arzt erfragt ebenso die Auswirkungen auf Beruf sowie Sozialverhalten. Denn eine Stimmstörung kann die Lebensqualität im Alltag wie auch in der Arbeit deutlich einschränken und Patienten erleben ihr Stimmproblem meist ganz individuell. Ganz ohne Hilfsmittel gibt schon ein lang gehaltenes »aaaaa« Auskunft über die Stabilität der Stimme, also die Gleichmäßigkeit von Tonhöhe, Lautstärke und Klang. Das erlaubt mitunter Rückschlüsse auf die feinmotorische Funktion und Steuerung.

In der Untersuchung ist beim HNO-Arzt die völlig schmerzfreie visuelle Untersuchung des Kehlkopfs sicherlich der Goldstandard. Dabei können Mediziner mit einer Stirnlampe und einem Spiegel oder mittels kleinem Lupen-Endoskop einen guten Eindruck vom Kehlkopf gewinnen. Bei Bedarf stehen noch zahlreiche weitere Methoden zur Verfügung, wie beispielsweise aerodynamische sowie akustische Messung und eine Video-gestützte Untersuchung des Schwingungsverhaltens der Stimmlippen. Dank sogenannter multidimensionaler Larynxdiagnostik können auch diskrete funktionelle Einschränkungen oder kleinste morphologische Veränderungen erkannt werden.

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