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Auf Augenhöhe

Der aufgeklärte Patient

Den mündigen, informierten Patienten in den Mittelpunkt des therapeutischen Handelns zu stellen, das gilt heute als ideale Form der Gesundheitskommunikation. Nicht immer aber klappt die Verständigung zwischen Arzt und Patient reibungslos. PTA und Apotheker können verunsicherte Kunden unterstützen.
Carina Steyer
13.12.2021  16:00 Uhr

Die Medizin lebt von Diagnose und Behandlung. Traditionell folgen Ärzte im Umgang mit den Patienten dem sogenannten paternalistischen Modell. Dieses sieht den Mediziner in einer klaren Autoritätsstellung, Patientenautonomie ist nicht vorgesehen. Medizinische Informationen werden nur in einem Ausmaß geteilt, das dem Arzt angemessen erscheint. Auch therapeutische Entscheidungen sind dem Arzt vorbehalten, der Patient kann lediglich zustimmen oder ablehnen. Individuelle Bedürfnisse, Ängste oder Einstellungen des Patienten werden im Entscheidungsprozess nicht berücksichtigt, wodurch es zu einem Gefühl der Bevormundung bis hin zur teilweisen Entmündigung des Patienten kommen kann.

Doch vor gut 20 Jahren hat ein Wandel hin zu mehr Patientenautonomie begonnen. Verantwortlich dafür ist zum großen Teil der medizinische Fortschritt, der zunehmend mehr Behandlungsoptionen ermöglicht. Ihre Vor- und Nachteile auszuloten und eine Therapie zu beginnen, die vom Patienten getragen wird, kann allerdings nur optimal gelingen, wenn der Patient in den Entscheidungsfindungsprozess einbezogen wird. Was ist seine Vorstellung einer gelungenen Therapie? Welche Risiken ist er bereit zu tragen, wie ausgeprägt ist das Sicherheitsbedürfnis? Insbesondere bei schwerwiegenden oder chronischen Erkrankungen spielen Antworten auf diese und ähnliche Fragen sowie die Persönlichkeit eines Patienten eine entscheidende Rolle.

Als zweiter wichtiger Antreiber zum mündigen Patienten wirken Gesundheitsinformationen. Nie zuvor standen sie in so umfangreichem Ausmaß zur Verfügung wie heute. Von Selbsthilfegruppen über Patienteninformationen der Fachgesellschaften bis hin zu redaktionellen Inhalten, die Auswahl und Möglichkeit zur Informationsbeschaffung über das eigene Krankheitsbild ist insbesondere im Internet enorm. Viele Patienten erscheinen inzwischen gut informiert zum Arzttermin, sind nicht mehr ausschließlich auf die Information des Arztes angewiesen, stellen kritische Fragen oder hinterfragen Empfehlungen.

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