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Der Kater-Tag danach

Kopfschmerzen haben in der fünften Jahreszeit Hochkonjunktur. Der Entgiftungsprozess der Leber lässt sich nicht beschleunigen. Wir erklären, was im Kampf gegen den Kater hilft und was Patienten besser bleiben lassen.
Nicole Schuster
09.02.2024  15:00 Uhr

Nach einer wilden Nacht des Feierns kommt oft das schmerzhafte Erwachen. Katerbeschwerden melden sich mit Symptomen wie Durst und trockenem Mund, Kopfschmerzen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, geröteten und trockenen Augen sowie mit einem generellen Krankheitsgefühl. Magen-Darm-Beschwerden und psychische Symptome wie Niedergeschlagenheit, Konzentrationsstörungen oder Reizbarkeit können hinzukommen.

Wie genau der Genuss von Alkohol das Katerleid auslöst, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Es ist bekannt, dass Ethanol ein Zellgift und Neurotoxin ist. Dauerhaft in erhöhten Konzentrationen zugeführt, kann er Organe wie die Leber und Nieren sowie Zellen des Nervensystems schädigen. Für Katersymptome sind jedoch eher Alkohol-Abbauprodukte verantwortlich.

Ethanol wird zum größten Teil in der Leber verstoffwechselt, geringe Mengen werden über die Lunge abgeatmet, über die Nieren ausgeschieden oder durch Enzyme außerhalb der Leber abgebaut. In der Leber zerlegt die Alkoholdehydrogenase (ADH) zunächst Ethanol in Acetaldehyd. Die Aldehyddehydrogenase (ALDH) baut das Zwischenprodukt weiter ab zu Essigsäure, welche weniger schädlich ist und durch weitere Enzyme zu Kohlendioxid und Wasser umgewandelt wird. Acetaldehyd jedoch verstärkt die Bildung von Sauerstoffradikalen, die die Membranen von Zellen angreifen, sodass diese zugrunde gehen. Weiterhin ist Acetaldehyd kanzerogen und schädigt Leber und Herz.

Einige Katerbeschwerden gehen auf den Flüssigkeits- und Elektrolytmangel, der mit dem Alkoholkonsum einhergeht, zurück oder werden dadurch verstärkt. Diese Verluste entstehen, da Alkohol das antidiuretische Hormon hemmt, das in den Nieren die Rückgewinnung von Wasser aus dem Primärharn bewirkt. Es gehen verstärkt Wasser und Elektrolyte verloren, Folgen können Dehydrierung und Kopfschmerzen sein.

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