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Rosacea

Die Haut sieht rot

Überreaktive Äderchen im Gesicht lassen die Patienten erröten. Entzündliche Bläschen und Papeln schmerzen. Mit Tipps zur Pflege und zur Behandlung kann das Apothekenteam Menschen unterstützen, die an Rosacea leiden.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 11.04.2023  16:00 Uhr

Hautkrankheiten belasten. Besonders schlimm ist, wenn die Effloreszenzen im Gesicht für jeden sichtbar sind. Dies ist bei der Rosacea der Fall. Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung ist unheilbar und geht mit persistierenden Erythemen und »Flushing«, also einem plötzlichen Erröten, einher. Papeln und Pusteln prägen das Bild in den entzündlichen Episoden. Wie viele Menschen betroffen sind, ist unklar. 2014 wurde in Deutschland auf Basis von Daten der gesetzlichen Krankenkassen eine Prävalenz von 2,3 Prozent berechnet. Andere Studien kommen auf weit höhere Inzidenzen. Am häufigsten ist der keltische, hellhäutige Typ betroffen.

Bei den meisten Patienten manifestiert sich die Krankheit ab dem dritten Lebensjahrzehnt. Das klinische Erscheinungsbild ähnelt der vulgären Akne, wobei Rosacea-Patienten meist deutlich älter sind und keine Komedonen aufweisen. Die Hautveränderungen treten symmetrisch hauptsächlich im Bereich von Nase und Wangen sowie Kinn und Stirn auf. In seltenen Fällen werden benachbarte Hautareale wie behaarte Kopfhaut, Hals, Brust und Rücken einbezogen. Bei bis zur Hälfte der Patienten geht die Krankheit auf die Augen über. Die Ophthalmo-Rosacea äußert sich mit Symptomen wie Bindehaut-, Hornhaut- und Lidentzündungen. Betroffene leiden zudem unter trockenen, gereizten und geröteten Augen.

Ärzte teilen die Krankheit in verschiedene Schweregrade ein und unterscheiden Sonderformen. Patienten entwickeln im Vorstadium flüchtige Erytheme, die irgendwann nicht mehr verschwinden. Während eines Schubs werden unter der Haut dauerhaft erweiterte Blutgefäße sichtbar, die sogenannten Teleangiektasien. Das Gefäßendothel ist geschädigt und es tritt Flüssigkeit aus den erweiterten Gesichtskapillaren aus. Das regt die Freisetzung von Entzündungsmediatoren an, die wiederum Immunzellen wie Granulozyten in das Interstitium einwandern lassen. Es entstehen Papeln, die sich mitunter infizieren und zu eitrigen Pusteln werden können. Vor allem bei Männern können knollenartige Hautwucherungen im Bereich der Nase entstehen. Diese Phyme sind die schwerste Ausprägungsform der Rosacea und müssen operativ entfernt werden.

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