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Erektile Dysfunktion oft gut behandelbar

Über Erektionsschwierigkeiten zu sprechen, fällt Männern meist schwer, denn ihr Selbstwertgefühl und auch die Partnerschaft können darunter leiden. In der Apotheke oder der Arztpraxis darüber zu sprechen, kann allerdings hilfreich sein – in vielen Fällen sind Erektionsstörungen gut behandelbar.
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 24.06.2024  08:00 Uhr

Der Ursache auf den Grund gehen

Die Medikamente werden heute meist recht schnell ohne großartige Diagnostik ausprobiert, und sie helfen auch tatsächlich vielen Männern, vor allem wenn psychisch bedingte Störungen zugrunde liegen. Untersuchungen zeigen: Bei 80 Prozent der Männer verbessert die Einnahme die Erektion; zwei Drittel der Anwender können wieder erfolgreich Geschlechtsverkehr haben.

Urologen weisen aber auch immer wieder auf das Risiko, das mit einer schnellen Verordnung verbunden ist, hin: Eine eventuell zugrunde liegende organische Störung kann leicht übersehen werden. So kann eine ED beispielsweise ein Frühsymptom einer Herzerkrankung sein: Eine Arteriosklerose kann sich in den engen Gefäßen des Penis schneller bemerkbar machen als in den größeren Gefäßen am Herzen. Aber auch Diabetes mellitus oder eine arterielle Hypertonie, Gefäßerkrankungen, eine Polyneuropathie, Bandscheibenvorfälle, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose und Schlafapnoe können sich hinter einer ED verbergen.

Diskussion um Verschreibungspflicht

Die Gefahr, eine Erkrankung hinter der ED zu übersehen, ist auch der Grund, warum es Präparate mit dem Klassiker Sildenafil (Viagra® und Generika) in Deutschland – im Unterschied zu anderen Ländern wie etwa Großbritannien und Polen – nicht ohne Rezept zu kaufen gibt. Der Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat im vergangenen Jahr erneut einen entsprechenden Antrag, Viagra aus der Verschreibungspflicht zu entlassen, abgelehnt.

Allerdings könnte eine Rezeptfreiheit dem florierenden Schwarzmarkt Einhalt gebieten. Denn das Schamgefühl hindert viele Männer daran, mit ihrem Arzt zu sprechen. Dazu kommt der Preis: Potenzmittel gelten in Deutschland als Lifestyle-Medikamente und werden nicht von der Krankenkasse bezahlt. Da ist die Verlockung groß, die Präparate anonym und zu womöglich günstigen Preisen im Internet zu bestellen. Doch dabei kann man eben relativ leicht an ein gefälschtes Medikament geraten. Experten zufolge machen gefälschte Potenzmittel bis zu 90 Prozent aller europaweit sichergestellten illegalen Pharmaka aus.

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