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Fragen und Antworten zum E-Rezept

Nachdem das Projekt E-Rezept zunächst Startschwierigkeiten hatte, soll es am 1. Januar 2024 richtig losgehen. Höchste Zeit, sich vorzubereiten. Im Inspiration-Lab der Expopharm beantworteten drei Experten häufige Fragen zum E-Rezept.
Juliane Brüggen
28.09.2023  15:40 Uhr

Die mittlerweile 4 Millionen eingelösten E-Rezepte seien »ein guter Anfang«, sagte Hannes Neumann, Produktmanager E-Rezept bei der Gematik. »Wir stehen drei Monate vor dem Jahreswechsel, der den endgültigen Durchbruch bringen wird.« Denn mit dem Digital-Gesetz soll festgeschrieben werden, dass Ärzte ab dem 1. Januar 2024 verpflichtend E-Rezepte ausstellen. Neumann rechnet dann mit 1,5 bis 2 Millionen E-Rezepten pro Tag. Das System sei aber auf Last getestet.

Der Deutsche Apothekerverband (DAV) begleite die Einführung des E-Rezepts intensiv und tausche sich mit den anderen Beteiligten wie der Gematik zu Problemen aus, so Martin Weigel, Referent IT und Telematik beim DAV. Kernfokus sei es, Ängste auf Seiten der Apotheker zu minimieren.

Ist das rosa Rezept jetzt Geschichte?

»Das rosa Rezept wird uns noch ein bisschen begleiten«, meinte Neumann. Zum einen werde es als Ersatzverfahren genutzt, wenn Ärzte Hausbesuche machen oder im Pflegeheim verordnen, zum anderen diene es als Alternative, wenn die Technik streikt. Zudem können einige Präparate und Produktgruppen, wie Hilfsmittel, noch nicht als E-Rezept verordnet werden.

»Das heißt, Insulin steht auf dem E-Rezept, die Nadeln auf dem Muster 16«, ergänzte Ralf König, Apotheker und Vorsitzender der E-Rezept-Enthusiasten, einem Verein zur Förderung der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Hintergrund ist ihm zufolge, dass Sanitätshäuser noch nicht an das E-Rezept-System angeschlossen sind und daher einen Wettbewerbsnachteil hätten, wenn Hilfsmittel in Apotheken auf elektronischem Wege eingelöst werden könnten.

Auf welchen Wegen kann das E-Rezept eingelöst werden?

Insgesamt gibt es drei Wege, wie Patienten das E-Rezept erhalten und einlösen können, wie Weigel aufzeigte:

  • die elektronische Gesundheitskarte (Patient steckt EGK in Kartenlesegerät in der Apotheke)
  • Ausdruck des Tokens auf Papier (Apotheke scannt 2D-Code und erhält dadurch Zugriffsberechtigung zum E-Rezept)
  • E-Rezept-App (Patient zeigt Code zum Abscannen oder weist das Rezept vorab einer Apotheke zu)

Der Prozess im Hintergrund sei immer der gleiche, das E-Rezept liege immer beim Fachdienst der Gematik.

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