PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Schwangerschaft

Frühgeburten verhindern bleibt Herausforderung

Ob wegen einer Infektion, einer Zwillingsschwangerschaft oder Präeklampsie: Frauenärzte geben ihr Bestes, um eine Frühgeburt zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Doch trotzdem kommen noch immer viele Babys zu früh zur Welt.
Datum 09.09.2021  16:00 Uhr

Normalerweise dauert eine Schwangerschaft rund 40 Wochen. Wird ein Baby vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche (SSW) geboren, sprechen Ärzte von einer Frühgeburt. Weltweit ist laut der Weltgesundheitsorganisation WHO etwa jedes zehnte Kind betroffen. Hierzulande sehen die Zahlen mit etwa 7 bis 8 Prozent nur geringfügig besser aus.

Frühgeburten tragen wesentlich zur Sterblichkeit von Neugeborenen bei. Glücklicherweise macht die medizinische Versorgung von Frühchen enorme Fortschritte: »Manche Babys können mit allen Mitteln der Frühgeborenen-Intensivmedizin schon bei einer Geburt in der 24. Woche überleben«, erklärt Dr. Christian Albring gegenüber PTA-Forum. Er ist Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte und niedergelassener Frauenarzt in Hannover. Ob Ärzte eine Maximaltherapie erwägen, stimmen sie gemeinsam mit den Eltern ab. Insbesondere vor der 28. SSW geht es schließlich nicht nur um das Überleben, sondern auch darum wie. »Mit jeder Woche, die das Kind sich länger geschützt in der Fruchthöhle entwickeln kann, steigen seine Chancen, mit möglichst geringen Hirnschäden, Herz-, Lungen-, Seh- und Hörstörungen und ohne lebenslange intellektuelle Defizite zu überleben.«

Extreme Frühchen, die nur wenige hundert Gramm wiegen, werden in sogenannten Perinatalzentren Level 1 versorgt. Denn ihre Prognose hängt neben dem individuellen Entwicklungsstand maßgeblich von der Erfahrung des behandelnden Ärzteteams ab. Kommen Frühchen zwischen der 30. und 32. SSW zur Welt, liegt ihr Schätzgewicht knapp unter 1500 Gramm. Sie sind auch in einem Perinatalzentrum Level 2 gut aufgehoben.

Rund zwei Drittel aller Frühgeburten werden nach der 34. SSW als späte Frühgeburt geboren. »Ab diesem Zeitpunkt sieht es für das Baby ganz gut aus«, beruhigt Albring. Denn dann gelte die Lungenreife als abgeschlossen. Trotzdem brauchen die Säuglinge eine intensive Überwachung – und das belastet oft die gesamte Familie. Neben den Ängsten erschwert die räumliche Trennung die Eltern-Kind-Bindung und auch Stillprobleme sind häufig. Jede Frühgeburt, die eigentlich verhinderbar wäre, ist also eine zu viel.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa