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Aluminiumchlorid-Hexahydrat

Gegen starkes Schwitzen

Es ist Sommer. Die Sonne scheint und die Temperatur klettert zum Teil über 40 °C. Die Menschen schwitzen. Und nicht wenige so stark, dass die klassischen Antitranspirantien nicht helfen. Dann sind entsprechende Individualrezepturen mit Aluminiumchlorid-Hexahydrat angezeigt.
Ingrid Ewering
12.07.2022  08:30 Uhr

Vor dem Schlafen

Die Applikation erfolgt zu Therapiebeginn bis zu drei- oder sogar fünfmal wöchentlich immer vor dem Schlafengehen. Denn nachts sind die Schweißdrüsen aktiver. Greift die Therapie, so reduziert sich die Anwendung schrittweise auf einmal pro Woche. Aber bitte nie vergessen, nach der Applikation die Hände zu reinigen. Denn an Augen oder anderen Schleimhäute löst die Substanz Reizungen aus. Auf dem Etikett darf deshalb folgender wichtiger Vermerk nicht fehlen: »Nicht in Kontakt mit den Augen oder anderen Schleimhäuten bringen«.

Alkoholhaltige Lösung NRF 11.1.

Die 2-Propanol-haltige Aluminiumchlorid-Hexahydrat-Lösung 15 % ist seit 1984 im NRF enthalten. Die 20-prozentige Konzentration wurde später ergänzt. Im ersten Herstellungsschritt wird das Aluminiumchlorid-Hexahydrat in gereinigtem Wasser gelöst, denn die Substanz ist besser in Wasser als in Alkohol löslich. Der Ansatz wird mit 2-Propanol bis zum gewünschten Gewicht ergänzt.

Da hohe Wirkstoffmengen von Nöten sind, kann der Arzneistoff direkt in ein hohes Becherglas eingewogen werden. Zwar ist dies nicht so standfest, jedoch erhöht sich die Genauigkeit der Wirkstoffeinwaage bei korrekter Positionierung mittig auf dem Wäägeteller der Rezepturwaage.

Zunächst dürfen ungelöste Bestandteile sichtbar sein. Diese lösen sich bei Zugabe des 2-Propanol auf. Erst danach ist die klare Lösung in eine Glas- oder Kunststoffflasche umzufüllen. In beiden Primärpackmittel ist die Lösung sechs Monate verwendbar.

Ein sehr wichtiger Hinweis für die Anwender: Die Lösung bitte niemals auf schwitzende Haut applizieren. Denn durch den Schweißfluss wird die Lösung verdünnt oder sogar komplett wegegespült. Ein Einmassieren erhöht die Effektivität. Wird die Lösung im Bereich der Achselhöhlen aufgetragen, so wirkt die dort herrschende Okklusion therapiefördernd. Sind Hände oder Füße zu therapieren, ist die Okklusion nur durch Tragen von nicht gepuderten Handschuhen oder Kunststofffolien zu gewährleisten. Dieser wichtige Hinweis wird dankend von den Patienten angenommen. 

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