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Tipps vom Ernährungs-Doc

Gewichtszunahme in den Wechseljahren stoppen

Die Taille verschwimmt, die Ringe am Bauch mehren sich, das Gewicht steigt mitunter rasend schnell an – viele Frauen beobachten das erst staunend, dann zunehmend ohnmächtig, wenn sie in die Wechseljahre kommen. Nichts scheint die Zunahme an Körperfett aufzuhalten. Oder doch? Der aus Funk und Fernsehen bekannte »Ernährungs-Doc« Dr. Matthias Riedl beschreibt im Gespräch mit PTA-Forum einen möglichen Weg.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 15.08.2023  08:30 Uhr

Raus aus der Schuldfalle

Dabei gibt es Wege aus der (Bauch-)Fettfalle, weiß Riedl, auch unter solch schwierigen Voraussetzungen wie den Wechseljahren. An erster Stelle steht für den Experten, den Frauen das Gefühl zu nehmen, selbst am Mehrgewicht schuld zu sein und daran, einfach nicht abnehmen zu können. »Die Sache mit der Schuld am eigenen Übergewicht hat uns die Gesellschaft eingeredet«, sagt Riedl. Wer dick sei, gelte als willensschwach. »Die Selbst-schuld-Geschichte ist tief verankert. Da machen es sich auch die Krankenkassen leicht damit, zu sagen, das sei Privatsache. Und auch Politiker, die etwas an unserem Ernährungsangebot so ändern wollen, dass all das Ungesunde mehr kostet, haben es hierzulande sehr schwer.«

Riedl spricht von einer ernährungsfeindlichen Umgebung. Damit meint er, dass es diejenigen, die von Natur aus schnell zunehmen, beim westlichen Überflussangebot sehr schwer haben, schlank zu bleiben oder es wieder zu werden.

Zu süßes Angebot

»Etwa 80 Prozent der Produkte hierzulande sind maßlos überzuckert«, so der Mediziner. Dazu komme ein hoher Anteil von fast 90 Prozent verarbeiteter Lebensmittel. »Das wird uns zum Verhängnis, denn hoch verarbeitete Produkte sind sehr gesundheitsschädlich.« Den Menschen werde es zu leicht gemacht, ungesunde Lebensmittel zu kaufen. Dazu liege der Schwerpunkt vonseiten der Industrie ganz klar genau auf solchen Produkten.

»Die Industrie hat es geschafft, dass 25 Prozent der Weltproduktion an Haselnüssen in einem Schokoladenaufstrich landen«, konstatiert Riedl. Den Beweis dafür, dass süße und fette Fertignahrungsmittel der Gesundheit des Menschen schaden, fordert die Nahrungsmittelindustrie allerdings von denjenigen, die diese Aussage treffen. Riedl sieht die Beweislast umgekehrt bei den Produzenten: Sie seien es, die beweisen müssten, dass ihre Produkte keine negativen gesundheitlichen Folgen hätten.

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