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Neue Leitlinie

Handekzem-Therapie in Stufen

Das Handekzem ist die Berufskrankheit Nummer 1. Feuchtarbeit gilt als häufigster Risikofaktor und Treiber für lange Krankschreibungen und Verlust des Arbeitsplatzes. Die neue Leitlinie will mit einer Stufentherapie die Krankheitslast senken. Die Basis sind topische Glucocorticoide.
Elke Wolf
28.08.2023  12:00 Uhr

Nässende Hauteinrisse, Bläschen und verschorfende Entzündungen an Händen und Handgelenken, die immer wieder aufreißen: Dass solche Läsionen Beruf und Freizeit beeinträchtigen, kann man förmlich fühlen. »Für die Betroffenen sind diese Symptome sehr einschränkend und belastend, denn die Hände sind unsere wichtigsten Werkzeuge. Daher ist es nicht überraschend, dass das Handekzem eine der verbreitetsten Berufskrankheiten ist und es die Statistik der gesetzlichen Unfallversicherung anführt«, erklärt Professorin Dr. Andrea Bauer, Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden, in einer Pressemitteilung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG). Immerhin jeder Zehnte hat eine solche entzündliche Hautläsion.

Feuchtarbeit ist der maßgebliche Risikofaktor und deshalb häuft sich das Auftreten eines Handekzems besonders an Arbeitsplätzen im Friseurgewerbe, im Gesundheitsbereich, in der Metallindustrie, in Reinigungsbetrieben oder Berufen in der Nahrungsmittelindustrie und der Gastronomie. Ständiges Arbeiten in feuchtem Milieu schädigt die Hautbarriere, erst recht wenn hautreizende und allergieauslösende Substanzen mit im Spiel sind, die leicht in die mazerierte Haut eindringen können.

Der Schweregrad des Handekzems reicht von sehr leichter Ausprägung bis zu schweren chronischen und schmerzhaften Verläufen, die zu langen Krankschreibungen und Verlust des Arbeitsplatzes führen können. »Das chronische Handekzem hat eine hohe gesundheitsökonomische und sozialmedizinische Bedeutung«, erklärt Bauer, die die Überarbeitung der S2k-Leitlinie »Diagnostik, Prävention und Therapie des Handekzems« koordiniert hat. Dauern die Läsionen kürzer als drei Monate an, spricht man von einem akuten Handekzem. Besteht die Erkrankung länger oder tritt sie innerhalb eines Jahres mindestens zweimal auf, sprechen Ärzte von einer chronischen Form.

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