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Harninkontinenz behandeln

Inkontinenz gehört zum Älterwerden einfach dazu – das denken viele Betroffene und suchen sich aus Schamgefühl keine Hilfe. Dabei gibt es verschiedene Maßnahmen und Medikamente, die die Symptome lindern und Betroffenen zu mehr Lebensqualität verhelfen können.
Verena Schmidt
19.06.2024  08:00 Uhr

Über Harninkontinenz spricht niemand gerne. Dabei sind mindestens 10 Millionen Deutsche betroffen; laut der Deutschen Kontinenz Gesellschaft ist es eine regelrechte Volkskrankheit. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus, weil viele Betroffene das Problem aus Angst und Scham verheimlichen.

Wer unter einer Harninkontinenz leidet, kann Urin nicht halten beziehungsweise ihn kontrolliert abgeben und die Entleerungsfunktion der Blase nicht kontrollieren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Inkontinenz als eigenständige Erkrankung anerkannt. Mediziner unterscheiden dabei zwei Hauptformen: Bei einer Belastungs- oder Stressinkontinenz, die fast ausschließlich Frauen betrifft, kommt es bei körperlicher Anstrengung etwa durch Husten, Niesen, Lachen oder schweres Heben, unwillkürlich zum Abgang von Urin.

Die Dranginkontinenz ist dagegen gekennzeichnet durch Harndrang, der plötzlich auftritt und so stark ist, dass der Betroffene es nicht rechtzeitig zur Toilette schafft. Nicht selten treten auch Mischformen mit Symptomen beider Inkontinenzformen auf, vor allem bei älteren Menschen.

Bei Senioren über 65 Jahren ist Harninkontinenz eine der häufigsten Altersbeschwerden. Frauen und Männer sind dann gleichermaßen betroffen. In Senioren- und Pflegeheimen haben Schätzungen zufolge etwa 80 Prozent der Bewohner eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Inkontinenz.

Die Ursachen sind vielfältig, häufig liegen der Inkontinenz eine Schwäche der Beckenbodenmuskulatur, eine Schädigung der Bänder, die die Blase halten, oder eine Harnwegsinfektion zugrunde. Aber auch neurologische Grunderkrankungen wie Multiple Sklerose, Schlaganfälle oder Alzheimer können eine Inkontinenz zur Folge haben, ebenso Prostatavergrößerungen bei Männern sowie bei Frauen hormonelle Veränderungen durch Schwangerschaft oder Wechseljahre.

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