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Atopisches Ekzem

Haut aus der Balance

Das atopische Ekzem, auch Neurodermitis genannt, ist eine chronische Hauterkrankung und tritt in Schüben auf. In der Akutphase begleitet meist quälender Juckreiz die Entzündungsvorgänge. Topische Cortisonzubereitungen und verschiedene neue systemisch wirksame Therapieoptionen lindern die Beschwerden. Nach wie vor gilt aber: Die Haut bedarf der täglichen intensiven Pflege.
AutorKontaktChristina Brunner
Datum 17.04.2025  15:00 Uhr

Therapie nach Stufenplan

Die Autoren der aktuellen Leitlinie empfehlen eine Therapie nach Stufenplan, ausschlaggebend ist der Schweregrad. Das Schema sieht vor:

  • Auslöser vermeiden,
  • die Haut gut pflegen,
  • bei Bedarf die Entzündung mit wirkstoffhaltigen topischen Zubereitungen eindämmen und
  • gegebenenfalls systemische und UV-Therapien einsetzen.

Experten empfehlen darüber hinaus eine Schulung für Betroffene. Die Arbeitsgemeinschaft Neurodermitisschulung (AGNES) bietet entsprechende Kurse. Einige Krankenkassen übernehmen dafür (anteilig) die Kosten. Das gilt auch für die App »Nia«, eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGA). Die Inhalte von Nia orientieren sich am Curriculum der Arbeitsgemeinschaft AGNES.

In guten und in schlechten Zeiten

Die Stabilisierung der Hautbarriere durch rückfettende und feuchtigkeitsspendende Pflegemittel ist eine wichtige Säule der Therapie. Zweimal täglich sollte der Neurodermitiker die Emollenzien auf der Haut großzügig verteilen. Das gilt auch in beschwerdefreien Phasen. Der Verbrauch an entsprechenden Zubereitungen kann so bei einem erwachsenen Patienten monatlich bis zu einem Liter betragen.

Die PTA kann aus vielen Produktlinien wählen, die ein entsprechendes Sortiment für die atopische Haut führen (zum Beispiel Allergika®, Avene® Xera Calm AD, Benevi neutral®, CeraVe®, Cetaphil® PRO ItchControl, Dermifant®, Dermasence® Viotop, Dexeryl, Eucerin® Atopi Control, Linola®, Neuroderm®, Physiogel® Calming Relief A.I., Roche Posay® Lipikar). Idealerweise gibt sie bei der Erstversorgung kleine Proben mit. So kann der Patient die Verträglichkeit testen.

Das gewählte Präparat muss zum aktuellen Hautzustand passen. Das kann unter Umständen bedeuten, dass der Patient für verschiedene Körperstellen unterschiedliche Produkte benötigt. Je trockener die Haut, desto höher der Fettanteil der Basispflege. Im Winter benötigt die Haut einen besonders hohen Lipidanteil. Als Feuchthaltefaktoren eignen sich Glycerol und Harnstoff (3 bis 10 Prozent). Wichtig: Harnstoffzubereitungen sind für Säuglinge und Kleinkinder wegen möglicher brennender Missempfindungen nicht geeignet. Bei feuchten, offenen und nässenden Hautstellen greift das Prinzip »feucht auf feucht«: Je entzündeter die Haut, umso höher sollte der Wasseranteil der Creme oder Lotion sein.

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