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Ernst nehmen und schnell reagieren

Herzinfarkt-Vorboten erkennen

Wer die Vorboten eines Herzinfarktes kennt, kann schnell den Rettungsdienst rufen. So lassen sich schwerwiegende Herzmuskelschäden oft verhindern.
AutorKontaktJudith Schmitz
Datum 20.08.2021  12:00 Uhr

Für die meisten der jährlich 300.000 Betroffenen kommt der Herzinfarkt unerwartet. Gut ein Sechstel überlebt ihn nicht. Dabei sind die ersten Infarkt-Alarmzeichen oft gut zu erkennen: Starke Schmerzen, die länger als fünf Minuten andauern. Typischerweise kommen sie im Brustkorb (Angina pectoris), häufig hinter dem Brustbein vor. Zusätzlich können sie im Rücken (zwischen den Schulterblättern) oder im Oberbauch (Verwechslung mit Magenschmerzen möglich) auftreten. Die Schmerzen können in Arm, Hals oder Oberbauch ausstrahlen. Sie sind flächig und werden als brennend und drückend mit Engegefühl in der Brust beschrieben. Aufgepasst: Je älter die Person ist, desto weniger ausgeprägt kann der typische Brustschmerz sein.

Bei Frauen häufiger als bei Männern können – zusätzlich zu den genannten Schmerzen oder auch allein – weitere Symptome wie Atemnot, Übelkeit oder Erbrechen, Schwitzen, Benommenheit oder Schwindel sowie unerklärliche Müdigkeit Alarmzeichen sein. Da die Symptomatik bei Frauen nicht immer klar ist, werden ihre Beschwerden oftmals fehlgedeutet. Dies führt dazu, dass Frauen häufig deutlich später in die Klinik eingeliefert werden als Männer.

Infarktrisiko senken

»Mit dem richtigen Wissen um die unmittelbaren Vorboten, aber auch um die langfristigen Risikofaktoren sowie durch schnelles Handeln im Akutfall lassen sich sowohl das Infarkt- als auch das Sterberisiko reduzieren«, erläutert Professor Dr. Thomas Voigtländer gegenüber PTA-Forum. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Herzstiftung, Kardiologe sowie ärztliche Direktor am Agaplesion Bethanien-Krankenhaus und Cardioangiologischen Centrum Bethanien in Frankfurt am Main weiß: »Ein Herzinfarkt geschieht nicht aus heiterem Himmel. Die Wahrscheinlichkeit steigt proportional mit der Anzahl der Risikofaktoren.« Hierzu zählen Bluthochdruck, Diabetes, Hypercholesterolämie, Rauchen und familiäre Prädisposition.

Die Ursachen für einen Herzinfarkt bestehen also meist über viele Jahre. Die Entwicklung ist ein schleichender Prozess, der in einen Herzinfarkt münden kann. Grundlage ist die koronare Herzkrankheit (KHK): Durch einen ungesunden Lebensstil gepaart mit den genannten Risikofaktoren bilden sich im Laufe der Zeit Ablagerungen (Plaques), die die Herzkranzgefäße verengen und die Durchblutung des Herzens behindern (Arteriosklerose).

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