PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Alles Formsache?

Körperbau und Sporterfolg

Turnen, Laufen, Basketball… Unter den Sportlern jeder Sportart dominiert jeweils ein bestimmter Körperbau. Ob die jeweils dominierende Statur Voraussetzung für den sportlichen Erfolg ist oder hartes Training dahintersteckt, erforschen Sportanthropologen.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 05.07.2021  09:00 Uhr

Schon im Altertum erkannten die Gelehrten, dass es einen Zusammenhang zwischen Körperbau und sportlicher Leistung gibt. Die alten Inder unterteilten die Körperformen in »Gazellen«, »Hirschkühe« und »Elefantenkühe«, was nicht ganz schmeichelhaft ist, aber relativ nah an moderneren Definitionen liegt. Eine davon ist die Typisierung der US-amerikanischen Antrophologin Barbara Honeyman Heath und ihrem neuseeländischen Kollegen J.E. Lindsay Carter, die nach 30-jähriger Forschung 1990 unter dem Titel »Somatotyping: development and applications« veröffentlicht wurde. In Heath und Carters System gibt es drei Grundtypen: Endomorph, Mesomorph und Ektomorph. Endomorphe Typen haben einen erhöhten Körperfettgehalt, wirken rundlich und gedrungen. Die Ektomorphen zeigen ein geringes Breiten-, aber ausgeprägtes Höhenwachstum. Die Mesomorphen zeichnen sich wiederum durch eine starke Entwicklung der Muskulatur und des Skeletts aus.

Um einen Menschen in dieses System einzuordnen, muss der Körper an vielen Punkten genauestens vermessen werden. Sportanthropologen haben dies im Verlauf des 20. Jahrhunderts bei den Teilnehmern der Olympischen Spiele sehr ausführlich gemacht. Dabei zeigte sich, dass Spitzensportler der gleichen Disziplin in der Regel alle in einem sehr engen Bereich innerhalb der Systeme liegen, während es zu anderen Disziplinen deutliche Unterschiede gibt. So wiesen in einer Studie von Peter Bale Mittel- und Langstreckenläufer niedrigere Mesomorphiewerte auf, waren also weniger muskulös als andere Athleten. Gleichzeitig zeigten sie aber höhere Ektomorphiewerte, waren also größer als Sprinter oder Schwimmer. Ein hoher Mesomorphiewert ist vor allem für Sportarten von Bedeutung, die eine hohe Kraftkomponente wie beim Turnen oder Gewichtheben erfordern. Ausdauersportler wie Langstreckenläufer hingegen profitieren von einem eher schlanken, langen Körperbau. Unterschiede gibt es aber auch innerhalb einzelner Disziplinen. So konnten Wissenschaftler der University of Western Australia zeigen, dass Wasserspringerinnen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen mehr endomorph als mesomorph sind.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa