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Kosten in der Apotheke

Aus den Umsätzen einer Apotheke müssen zunächst alle betrieblichen Kosten gedeckt werden, bevor Gewinne erwirtschaftet werden können. Die Kostenentwicklung regelmäßig zu überwachen, ist daher für jede Apotheke eine besonders wichtige Aufgabe.
Andreas Nagel
06.04.2020  09:00 Uhr

Für Apotheken ist der Wareneinsatz meist die wichtigste Kostenart. Überprüfen Sie daher regelmäßig die Auswahl und die Anzahl der Lieferanten. Dazu gehört der Vergleich von Direkt- und Großhandelsbezug, die Nutzung von Einkaufskooperationen, die Aufteilung des Einkaufsvolumens auf mehrere Lieferanten sowie ein Vergleich der aktuellen Einkaufskonditionen (Rabatte, Skonto, Zahlungsziele, Retourenregelung). Alle für den Einkauf zuständigen Mitarbeiter sollten zu diesen Themen professionell geschult sein. Meist ist es sinnvoll, den Wareneinkauf auf wenige Lieferanten zu konzentrieren, denn hohe Einkaufsvolumina sichern günstige Einkaufskonditionen. Ein Direktbezug wird sich meist nur bei großen Bestellmengen lohnen. Einkaufskooperationen bieten oft günstige Konditionen, verlangen aber häufig eine Kooperationsgebühr, die erst durch Preisvorteile kompensiert werden muss.

Mitarbeiter und Kundenfrequenz

Die Personalkosten stellen in der Apotheke die zweite wichtige Kostenart dar. Wesentliche Einflussfaktoren sind tarifvertragliche Vereinbarungen, die Anzahl der Mitarbeiter und die Öffnungszeiten. Center-Apotheken haben bereits durch die längeren Öffnungszeiten höhere Personalkosten als Landapotheken. Wenn die Zahl der Mitarbeiter in Abhängigkeit von der individuellen Kundenfrequenz gut geplant ist, gibt es bei den Personalkosten meist keine weiteren Optimierungsmöglichkeiten.

Die Raumkosten bestehen aus der Miete sowie den Nebenkosten. Die Miete ist aufgrund langfristig abgeschlossener Mietverträge meist nicht beeinflussbar. Bei den Nebenkosten (Gas, Strom, Wasser, Heizung, Reinigung) kann eventuell durch einen Wechsel des Anbieters oder durch energiesparende Maßnahmen eine Kostensenkung erreicht werden. Nutzen Sie bei Bedarf Vergleichsportale im Internet oder eine professionelle Energieberatung.

Richtig lagern

Die Lagerkosten für die Warenvorräte bestehen aus den Raumkosten und den Kapitalkosten, denn das im Warenlager investierte Kapital kann nicht anderweitig verzinslich angelegt werden. Hinzu kommen ggf. Verfall oder Verderb von Waren. Wenn Sie zur Kostensenkung das Warenlager reduzieren, führt dies allerdings oft zu einer Verschlechterung der Einkaufskonditionen, einer geringeren Lieferfähigkeit und zu steigenden Kosten für den Botendienst. Vielen Apotheken ist daher ein attraktives Sortiment und eine hohe Lieferfähigkeit wichtiger als eine Reduzierung der Lagerkosten.

In regelmäßigen Abständen ist auch eine Überprüfung der Finanzierungskosten sinnvoll. In Zeiten niedriger Zinssätze kann durch eine Umstellung von Darlehen oft eine erhebliche Zinsersparnis erzielt werden. Im Gespräch mit einem neutralen Finanzierungsberater werden aktuelle Optimierungsmöglichkeiten oft schnell erkannt.

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