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Vielseitige Beziehungen

Leber und Medikamente

Die Leber weist einige Besonderheiten auf: Sie dient gleichermaßen als Produktionsstätte, Speicher sowie als Abbauort. Für die Arzneimitteltherapie spielt sie eine große Rolle, denn sowohl die individuell richtige Dosierung von Wirkstoffen als auch mögliche Wechselwirkungen hängen häufig von der Leber ab.
AutorKontaktAnnette Immel-Sehr
Datum 29.07.2022  15:00 Uhr

Eine gesunde Leber ist weich und elastisch, der Arzt kann sie gut ertasten. Sie befindet sich im rechten Oberbauch direkt unter dem Zwerchfell und schiebt sich weit über den Magen. Die Leber ist das größte innere Organ. Aufgebaut ist sie aus zwei großen und zwei kleineren sogenannten Leberlappen. Diese wiederum setzen sich aus mehr als einer Million winziger sechseckiger Leberläppchen zusammen, die nur im Mikroskop erkennbar sind. Die Leberläppchen stellen die kleinste Funktionseinheit des Organs dar. Sie sind größtenteils aus Leberzellen aufgebaut, den Hepatozyten. Zwischen den Zellen befinden sich winzige Blutgefäße. Diese Kapillaren werden auch Lebersinusoiden genannt. Über sie gelangen alle Nähr- beziehungsweise Schadstoffe aus dem Blut zu den Leberzellen, wo sie verstoffwechselt werden.

Die Blutzufuhr erfolgt über die sogenannte Leberpforte an der Unterseite der Leber. Hier tritt zum einen die Leberarterie in die Leber ein. Sie bringt sauerstoffreiches Blut für die Organversorgung. Des Weiteren mündet die Pfortader an der Leberpforte in die Leber. Die Pfortader ist eine große Vene, die zum einen Stoffwechselprodukte und Hormone aus den Bauchorganen transportiert. Zum anderen gelangen über sie die meisten Nährstoffe, die im Magen oder Darm aus der Nahrung aufgenommen wurden, in die Leber.

Auch oral applizierte Arzneistoffe erreichen vom Magen oder Darm auf diesem Weg zunächst die Leber. Das Blut in der Pfortader ist sauerstoffarm. Das gesamte Blut verlässt die Leber wieder über größere Lebervenen, die in die an der Leber vorbeiführenden Hohlvene münden. Darüber gelangen Nährstoffe und Wirkstoffe dann in den gesamten Körper.

Die Leber kontrolliert also die Versorgung des Körpers. Über die Leberpforte treten nicht nur Blutgefäße in die Leber ein, hier verlässt auch der Gallengang die Leber, über den die Gallenflüssigkeit zum Zwölffingerdarm gelangt.  Die Leber übernimmt verschiedene, für den Organismus essenzielle Aufgaben. So sorgt sie dafür, dass schädliche oder nicht benötigte Stoffe aus dem Körper geschleust werden können. Sie dient zudem für verschiedene Stoffe als Reservoir und stellt selbst zahlreiche wichtige Substanzen her.

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