PTA-Forum online
Teenager

Mediensucht wird zu immer größerem Problem

Mehr als ein Viertel aller 10- bis 17-Jährigen geht riskant oder krankhaft mit digitalen Medien um. Einer von 20 gilt als süchtig. Forscher sagen schon einen »Tsunami an Suchtstörungen« voraus.
dpa
14.03.2025  10:00 Uhr

Wie Eltern gegensteuern können

Trotzdem betonte Thomasius, dass Eltern bereits deutlich früher, bei riskanter Nutzung eingreifen sollten. Hier komme es entscheidend auf das Gespür der Eltern an und auf eine gute Eltern-Kind-Beziehung. Neben einer konsequenten zeitlichen und inhaltlichen Regulierung der Mediennutzung sei es besonders wichtig, dass Eltern Interesse an den Online-Aktivitäten ihrer Kinder zeigen, so der Experte. »Sie sollen anleiten. Sie sollen gute Mentoren und Moderatoren sein.«

Viele Eltern überfordert

Allerdings zeigt die Studie auch, dass viele Eltern mit der Medienerziehung überfordert sind. Die Anforderungen für eine gute Medienerziehung der Kinder seien ausgesprochen hoch, sagte Thomasius. Es brauche sowohl eigene Medienkompetenz als auch ein hohes Maß an erzieherischer Konsequenz. »Das ist ein zeitaufwendiger Prozess, der Geduld und einen Wissensvorsprung gegenüber den eigenen Kindern erfordert – gerade bei der Einschätzung medialer Gefahren«, so Thomasius.

Viele Eltern würden diesen Anforderungen nicht gerecht: Etwa 40 Prozent von ihnen kümmern sich laut Studie nicht hinreichend darum, die Mediennutzung der eigenen Kinder zeitlich einzuschränken. Ein Viertel der Eltern moderiere die Inhalte nicht, welche die eigenen Kinder im Netz aufsuchen. »Das ist ja eigentlich ein erschreckender Befund.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa