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Parenterale Ernährung

Nährstoffe über die Vene

Bei einer totalen parenteralen Ernährung (TPE) werden Wasser und Nährstoffe wie Aminosäuren, Glucose, Lipide und Elektrolyte intravenös verabreicht. Was ist bei der Zusammensetzung der Ernährungslösung und ihrer Gabe zu beachten?
AutorKontaktEgid Strehl
Datum 21.01.2020  09:00 Uhr

Periphervenöse Verweilkanüle

Venenverweilkanülen (wie Braunülen) sind kleinere Kanülen zur Punktion peripherer Körpervenen. Sie können in der Regel über mehrere Tage am Punktionsort verbleiben. Am häufigsten werden diese Kanülen auf dem Handrücken, am Unterarm oder in der Armbeuge platziert. Sie eignen sich für eine höchstens zehn Tage andauernde Ernährungstherapie und für Ernährungslösungen mit einer Osmolarität von unter 800 mosmol/l. Höhere Osmolaritäten führen zu Venenwandreizungen. Kohlenhydratlösungen mit 10 Prozent und mehr sind beispielsweise für diesen Applikationsweg nicht geeignet. Periphervenöse Venenverweilkanülen gibt es in ver-schiedenen Größen. Die Größe wird in Gauge angegeben, wobei Kanülen mit kleineren Gauche-Werten eine höhere Durchflussrate gestatten. Die Größe der Kanülen ist farbcodiert.

Zentrale Venenkatheter

Zentrale Venenkatheter werden operativ in eine größere zentrale Körpervene eingeführt. Sie dienen der Zufuhr von höherosmolaren Parenteralia und der Messung des zentralen Venendruckes. Zentrale Venenkatheter können in verschiedene Körpervenen eingebracht werden, am häufigsten wird die Halsader- oder die Schlüsselbeinvene punktiert. Die Spitze des Katheters wird in eine Hohlvene vor dem rechten Vorhof des Herzens, meist in die obere Hohlvene (Vena cava superior), vorgeschoben.

Die Katheter können ein- oder mehrlumig sein. Der Vorteil der Multilumenkatheter liegt in der Möglichkeit der simultanen, aber räumlich getrennt mündenden Applikation verschiedener Parenteralia. Indikationen für die Anlage eines zentralvenösen Zugangs sind unter anderem die Infusion größerer Volumina, die Gabe venenwandreizender Nährlösungen und Arzneimittel oder ein Monitoring des zentralvenösen Druckes. Absolute Kontraindikation bestehen nicht, doch bei Patienten mit Gerinnungsstörungen ist Vorsicht geboten.

Eine komplette parenterale Ernährung länger als eine Woche erfordert immer einen zentralvenösen Zugang. Die wichtigste Komplikation der parenteralen Langzeiternährung ist eine Katheterinfektion, die im schlimmsten Fall zu einer lebensbedrohlichen Kathetersepsis führen kann. Erforderliche Manipulationen am Katheter müssen daher unter strengsten aseptischen Bedingungen erfolgen.

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